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Rainer Wiebusch
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Frage von Dirk B. •

Frage an Rainer Wiebusch von Dirk B. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Wiebusch,
da ich nicht ihre Zielgruppe bin, kein Rentner bzw. Arbeitsloser und von der Bundesregierung in diesem Zusammenhang sehr enttäuscht bin, wollte ich eigentlich nicht Wählen gehen.
Aber dann ist mir diese Seite aufgefallen, wo ich Sie als Kandidaten direkt mal ansprechen kann.
Vielleicht gehe ich ja doch mit meiner Frau wählen,
soll keine Erpressung sein ;-) .
Also nun zu meinem Anliegen.
Die stark und schnell befahren Suermondtstraße,
bei der Tram Halltestelle 27 „Am Faulen See“ wird sehr oft von Klein- bzw. Schulkinder benutzt.
Erstens wegen der Straßenbahnhaltestelle und zweitens wegen der Kita in der Hedwigstraße.
Der Verkehr ist so rasant und die Verkehrsbeobachtung vom Faulen See aus ist so schlecht (da ein Baum und eine Litfasssäule die Sicht versperren), dass die Kinder & Fußgänger kaum sicher über diese Straße kommen.
Des Weiteren nehmen die Rechtsabbieger von der Hedwigstraße auf die Suermondtstraße kaum Rücksicht auf die Fußgänger.
Könnten Sie sich dafür einsetzen das dieser Übergang ein Fußgängerüberweg laut StVO § 26 wird?
Mit freundlichen Grüßen

Portrait von Rainer Wiebusch
Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Böttcher,

danke für Ihre Frage. Die körperliche Unversehrtheit unserer Kinder ist das höchste Gut. Das sage ich als Vater zweier Kinder und als ehemaliger Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes, als der ich genau für solche Verkehrsmaßnahmen, wie von Ihnen gefordert, gekämpft habe. Es muss was getan werden, bevor ein Kind unter dem Auto liegt!
Vorab: bitte gehen Sie mit Ihrer Frau zur Wahl. In der Demokratie ist das Ihr wichtigstes Recht. Und wenn nur wenige zur Wahl gehen, nutzt das nur den Rechten! Das wäre sehr schlecht für uns alle.
Jetzt zu Ihrer Frage. Genau an der von Ihnen beschriebenen Stelle haben die sozialdemokratischen Bezirksstadträte Anfang der 90er Jahre öffentlichkeitswirksam ein Piktogramm „Achtung Kinder!“ auf die Fahrbahn aufgebracht. Also war damals schon eine gewisse Sensibilität vorhanden...
Ich habe im Bezirksamt nachgefragt: Diese Stelle wird nicht als Gefahrenschwerpunkt eingestuft. Es gibt bislang keine Anordnung für eine Ampelanlage oder einen Zebrastreifen.
Also werde ich mit den hier wohnenden bzw. fachlich zuständigen Mitgliedern der neuen SPD-Fraktion in der BVV Lichtenberg einen Ortstermin machen, um zu prüfen, ob Ihr Anliegen Chancen im bezirklichen Verkehrsbeirat hätte. (Dort sind übrigens zurzeit 32 Projekte gelistet, die nach den finanziellen Möglichkeiten des Bezirks umgesetzt werden.)

Zu diesem Ortstermin werde ich Sie und Ihre Frau gern einladen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Rainer Wiebusch