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Philipp Mißfelder
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Frage von Ulla S. •

Frage an Philipp Mißfelder von Ulla S. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrter Herr Mißfelder ,

vor einiger Zeit mußte ich nach München umziehen. Ich habe meinen Arbeitsplatz in Tuttlingen gewechselt.
Nach einiger Zeit hat mein Chef junge Polinnen eingestellt und da ich keinen Kündigungsschutz hatte, wurde ich "freigestellt " mit dem Hinweis, daß diese günstiger zu beschäftigen sind und jünger sind als ich.

Gerade Gutbetuchte verdrängen immer öfters einheimische Mieter. Das nennt man Gentrifizierung. Haben Sie das schon mal gehört und was tun Sie dagegen?

Meines Erachtens kommt es nicht so sehr auf die Einwanderungszahl an, aber es ist doch unstrittig, daß nicht nur Hochqualifizierte kommen, sondern auch Menschen die hier besser auszubeuten sind, weil sie nicht gewerkschaftlich organisiert sind, weil sie nach dem letzten Strohhalm greifen oder weil sie als Familiennachzügler kommen. Warum nimmt man nicht einfach nur Zuwanderer auf, die der Arbeitsmarkt auch wirklich braucht?
Davon abgesehen: die Flüchtlinge tragen am wenigsten zur hohen Zuwanderung bei, da besonders Süd-und Osteuropäer zu uns strömen und da ist kein Krieg.

Die Politik weist zudem auf den demografischen Faktor hin.
In diesem Link sehen Sie, dass es auch Artikel gibt, die das schönrechnen der Arbeitslosenstatitk kritisch unter die Lupe nehmen:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/beschaeftigung-3-2-millionen-arbeitslose-gelten-nicht-als-arbeitslos-1512738.html

Warum hat die Bundesregierung Ihre Meinung nach nicht ihren eigenen Worten Taten folgen lassen und die Arbeitslosenstatistik anders gestaltet, anstatt zu schönen?

Hinzu kommt, dass z.B. diese Woche in der ARD kam, dass 8 Mio. Menschen in Deutschland für weniger als 8 Euro/ Stunde arbeiten müßen, hinzu kommen lt. der Sendung 6,5 Mio. die nur einen Mini-Job haben. Und viele Hartz IV-Emfänger sind Aufstocker, 1 Euro-Jobber und Umschüler.
Was wollen Sie für diese Personengruppe tun? Sie aufgeben?

Hochachtungsvoll

Ulla Schwarzer

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Antwort von
CDU

Vielen Dank für Ihre Frage auf www.abgeordnetenwatch.de.

Ihre Anregungen, Fragen und Kritik nehme ich sehr ernst! Bitte senden Sie Ihre Anfrage doch direkt an mich. Zum direkten Kontakt gehört für mich auch die anfragende Person zu kennen, wenigstens Vor- und Nachname, die Anschrift und eine E-Mailadresse. Hierfür empfehle ich Ihnen das Kontaktformular des Deutschen Bundestags, welches Sie unter folgendem Link finden: Kontaktformular Deutscher Bundestag.

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern aus meinem Bundestagswahlkreis 122 (Recklinghausen I) werden bevorzugt beantwortet. Hier bitte ich Sie um Verständnis. Unter folgendem Link können Sie anhand Ihrer Postleitzahl herausfinden, welche Bundestagsabgeordneten für Ihren Wahlkreis zuständig sind: Suche der zuständigen Bundestagsabgeordneten nach Postleitzahlen.

Beste Grüße

Philipp Mißfelder MdB

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.