Philipp Kalenbach
FDP
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Frage von Christine L. •

Frage an Philipp Kalenbach von Christine L. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Kalenbach,
wir Menschen mit Einschränkungen(hier Rollstuhlfahrer) fühlen uns von der Politik vernachlässigt. Warum dürfen wir nicht autofahren, wenn wir nicht mehr berufstätig sind, obwohl es die Technik gibt.? Warum können wir keine öffentlichen Verkehrsmittel benützen? Warum sind öffentliche Gebäude + Lokale nicht für alle zugänglich? Alle Welt will mobil sein, wir auch!
Bitte setzen Sie sich für die Verwirklichung das Antidiskriminierungsgesetz ein.
Mit freundlichem Gruss
Christine Leitz

Antwort von
FDP

Sehr geehrte Frau Leitz,

die Sorgen und Nöte der behinderten Menschen in Deutschland sind mir nicht fremd.
Als wir unsere Kommunalwahlen 2005 vorbereiteten habe ich großen Wert darauf gelegt, dass wenigstens eine schwerbehinderte Person an den Kommunalwahlen teilnimmt. Diese Vorgabe ist uns gelungen.
Mit Herrn Günter Früholz haben wir eine Persönlichkeit für unsere politische Arbeit gewinnen können.
Herr Früholz arbeitet heute im Ortsverband der FDP Albstadt aktiv mit. So sind wir immer mit den aktuellen Problemen konfrontiert und werden versuchen bei den Lösungen mitzuhelfen.
Wir werden in Albstadt in den nächsten Jahren zwei Einkaufsstraßen in verkehrs- beruhigte Straßen umbauen. Diese Straßen sollen unserer Meinung nach Barrierefrei gebaut werden.
Mit vielen kleinen Schritten im täglichen Leben erfahren wir aber auch, dass nicht immer viel Geld in die Hand genommen werden muss um ein besseres miteinander zu leben.

Das wir im 21. Jahrhundert ein Antidiskriminierungsgesetz verabschieden müssen, ist ein trauriges Kapitel unserer Gesellschaft. Wenn wir hier jede Unstimmigkeit vor den Kadi zerren müssen, hat wie ich meine, die Gesellschaft versagt und auch diese Gestz wird das Denken dieser Menschen nicht ändern. Ich werde versuchen unsere nachwachsende Generation so zu sensibilisieren, dass wir mit Achtung und Respekt alle Menschen, ob jung oder alt, ob behindert oder nicht- behindert gleich behandeln.

Ich hoffe ich konnte Ihre Fragen und Sorgen beantworten. Sollten Sie noch weitere Fragen haben oder, wenn Sie aus Albstadt sind, bei uns mitarbeiten wollen, können Sie gerne weiter mit mir in Kontakt bleiben.

Mit herzlichen Grüssen
Ihr Landtagskandidat der FDP
Philipp Kalenbach