Wie stehen Sie angesichts der Klimaziele der Politik zu mehr Anstrengungen beim Umbau Berlins zur fahrradfreundlichen Stadt?

Sehr geehrter Herr K.,

hier meine Antworten auf Ihre Fragen:

1. Ja, natürlich. Dazu brauchen wir eine starke grüne Fraktion im Abgeordnetenhaus. Die jetzt im Mobilitätsgesetz angelegten Grundlagen gilt es nun Stück für Stück zügig weiter umzusetzen.

2. Die Radinfrastruktur sollte sowohl in Berlin wie auch in unserem Bezirk weiter ausgebaut werden, dazu gehören mehr geschützte Radstreifen, die Verstetigung der Pop up - Radwege, ein flächendeckendes Radwegenetz und verstärktes Abschleppen falsch parkender Autos von Radwegen. Parkplätze in der Nähe von Kreuzungen sollten abgebaut werden, um Kreuzungen für Radfahrende (und auch für Fußgänger*innen!) übersichtlicher zu machen. Wichtig ist, auch die Fußgänger*innen mitzudenken, die zum Beispiel längere Grünphasen an den Ampeln brauchen.

3. Ja. Der Pop up - Weg auf der Kantstraße sollte verstetigt werden. Ziel sollte sein, jede Hauptstraße mit einem geschützten Fahrradweg auszustatten. Gesichert sein muss dabei natürlich, dass Rettungsfahrzeuge und Feuerwehren im Notfall gut an die Häuser herankommen. In Charlottenburg brauchen wir mehr Abstellanlagen für Fahrräder, konkret am Bahnhof Charlottenburg. Ich unterstütze, dort ein Fahrradparkhaus zu bauen. Im Bezirk brauchen wir eine bessere personelle Ausstattung der Verkehrsbehörde und des Tiefbauamts, damit die Umsetzung der Planungen für den Radverkehr schneller funktioniert.

Mit herzlichen Grüßen

Petra Vandrey

MdA

Direktkandidatin für Wahlkreis 3