Frage an Peter Winter von Matthias G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Winter!
Als aussichtsreicher Direktkandidat im Wk AB-Ost möchte ich sie gern fragen, ob sie als Abgeordneter eines der nord-west-fränkischen Wahlkreise, bzw. ihre Abgeordneten aus "Nordbayern", sich speziell für die Belange Frankens in Bayern einsetzen werden.
Dazu gehört, meiner Ansicht nach, nicht nur die Rückführung fränkischer Kulturgüter, sondern auch die Gleichbehandlung aller fränkischen Gebiete gegenüber dem in Vergangenheit, zumindest scheinbar bevorzugt behandelten südbayerischen Raum.
Interessant finde ich auch, dass ihre Partei immer Bayern betont (vgl. Wahlplakate usw.) und nicht etwa wie die NPD, Bayern und Franken anspricht. Warum?
mit einem freundlichen
Adée
M. Gruber
Sehr geehrter Herr Gruber,
herzlichen Dank für Ihr Interesse am politischen Geschehen! Jede und jeder Abgeordnete fühlt sich natürlich vor allem seinen Wählern verpflichtet und wird schon daher ein Hauptaugenmerk auf seine Region richten - wir fränkischen Abgeordneten auf Franken und ich im Besonderen auf Kahlgrund und Spessart. Gleichwohl gehören Franken und Bayern zusammen. Ich meine, man sollte da heutzutage keine Gegnerschaft mehr konstruieren. Nur gemeinsam können wir für die bayerischen Bürger in Altbayern, Schwaben und in Franken das Optimale erreichen. Mit dem Investitionsprogramm Bayern 2020 und dem Programm BayernFIT legt die Staatsregierung größten Wert darauf, jede Region zu stärken!
Bei allem Verständnis für die Forderung zur Rückführung fränkischer Kulturgüter ist hier eine spezifizierte Sichtweise über die wahren Besitzverhältnisse nötig. Denn viele befinden sich gar nicht im Besitz des Freistaates, sondern beispielsweise des Hauses Wittelsbach und anderen. Andere sind teilweise so alt, dass sie gar nicht mehr transportabel sind. Im Übrigen kann man sich jederzeit im Internet den bayerischen Haushalt betrachten. Ich glaube, dass da die Investitionen doch relativ gerecht über ganz Bayern verteilt sind.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Winter MdL