Frage an Peter Wichtel von Thomas S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Wichtel,
von der ständigen Wiederholug der Behauptungen, die Sie in Ihren Standardantworten auf Abgeordnetenwatch erbringen, werden diese nicht wahrer bzw. könnten überzeugen.
Wenn Sie laut Ihren Worten die Erfahrung gemacht haben, dass auf Portalen wie abgeordnetenwatch und ähnlichen Plattformen "oft nicht wirklich ernst gemeinte und konkrete, sondern vielmehr überaus plakative Fragen gestellt" werden, warum belegen Sie diese Behauptung nicht mit konkreten Beispielen?
Konkret: Welche der bis dato in dieser Legislaturperiode an Ihre Adresse auf abgeordnetenwatch gestellte/n Frage/n könnte laut Ihrer Sichtweise als nicht ernst gemeint,sondern plakativ gelten?
Wo wird Abgeordnetenwatch konkret "für Agitation und Propaganda instrumentalisiert", so wie Sie behaupten?
Erkennen Sie eine solche Instrumantaliserung auch bei an Ihre Adresse gestellten Fragen, wenn ja bei welchen?
Wenn die oben benannten Defizite laut Ihren Worten "oft" der Fall sein sollten, müsste es doch ein leichtes sein, dass Sie uns solch konkreten Belege liefern?
Ich erkenne hier zudem den Vortel, dass Besucher Ihres Profils dann am konkreten Beispiel erkennen könnten, welche Form von Fragestil Sie als bedenklich empfinden. Könnte das nicht der Qualität des hiesigen Dialogs (so denn das wirklich nowendig sein sollte) nützen?
Glauben Sie, dass Sie durch die bisher hier von Ihnen gerzeigte Verweigerungshaltung zu einer solchen Besserung beitragen können?
Erkennen Sie, dass die von Ihnen benannten Alternativen allesamt die Öffentlichkeit ausschließen?
Wollen Sie das, wenn ja - warum?
P.S.: Bei aller Kritik an Ihrem hier gezeigten Antwortverhalten, möchte ich Ihnen zu dem Mut gratulieren, den Sie am 19.08.2015 mit Ihrem von der CDU-Fraktion abweichenden Abstimmungsverhalten per "Nein" bezüglich der Gewährung eines 86 Mrd. Euro Kreditpakets für Griechenland m.E. bewiesen haben. Es würde mich freuen, wenn Sie diesen Mut auch hier beweisen würden.
Viele Grüße,
Thomas Schüller
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