Frage an Peter Wichtel von Klauspeter S. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Wie stehen sie zur Modernisierung der Personalvertretungsgesetze.
Die Personalvertretungen stehen vor dem Problem, das sie Anforderungen aus der digitalisierten Arbeitspraxis umsetzten müssen, mit einem Wergzeugkasten (Personalvertretungsgesetzte) die aus einer Zeit stammen und größtenteils letztmalig novelliert worden sind, in der in den Büros noch Kurzschrift an der Tagesordnung war.
Damit sollen dann Vorgänge mit Anforderungen bearbeitet werden, die durch Nutzung der Cloudtechnologie begründet sind.
Sehr geehrter Herr Schmitt,
ich danke Ihnen für Ihre über das Portal abgeordnetenwatch.de gestellte Frage und Ihr Interesse an meiner politischen Arbeit. Ich gehe jederzeit gerne auf Ihr Anliegen und insbesondere das der Bürgerinnen und Bürger meines beheimateten Wahlkreises Offenbach ein, bitte allerdings höflich um Verständnis, dass ich dies nicht weiter auf dieser Plattform tun werde.
Die Tatsache, dass Plattformen wie abgeordnetenwatch.de als selbsternannte Mittler zwischen Abgeordneten und Bürgern auftreten und damit suggerieren, Bundestagsabgeordnete seien ansonsten nicht ansprechbar oder nur unter öffentlichem Druck zugänglich, finde ich überaus bedauerlich.
Ich kann Ihnen versichern, dass ich insbesondere über die öffentliche E-Mail-Adresse meines Bundestagsbüros (peter.wichtel@bundestag.de), aber auch über meine Homepage (www.peterwichtel.de) immer unmittelbar ansprechbar und erreichbar bin.
Nach meinen Erfahrungen in der vergangenen 17. Legislaturperiode werden über Portale wie abgeordnetenwatch.de und andere ähnliche Plattformen zudem oft nicht wirklich ernst gemeinte und konkrete, sondern vielmehr überaus plakative Fragen gestellt. Teilweise werden die Portale auch für Agitation und Propaganda instrumentalisiert.
Im Übrigen erhalte ich seitens der Verantwortlichen von abgeordnetenwatch.de mittlerweile sogar unaufgefordert Bewertungen von Gesetzesinitiativen der Bundesregierung und Anmerkungen, inwiefern diese geändert werden müssten. Das hat mit einer Kommunikationsplattform zwischen Bürgern und Politikern nicht viel gemein und erinnert eher an klassische Lobbyarbeit.
Ich würde mich daher freuen, wenn Sie mich bezüglich Ihres konkreten Anliegens persönlich über die oben vorgeschlagenen Wege kontaktieren und freue mich auch weiterhin auf den direkten Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern.
Herzliche Grüße
Peter Wichtel