Frage an Peter Wichtel von Thomas S. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter Herr Wichtel,
Leider haben Sie meine am 29.04.2013 auf abgeordnetenwatch.de eingebrachte
Fragestellung nicht beantwortet, in der ich Sie zu Ihrer aktuellen Meinung bezogen auf die Einführung eines Mindsstlohns befragte.
http://www.abgeordnetenwatch.de/heinz_peter_wichtel-575-38041--f378115.html#q378115
Angesichts der nahenden Wahl empfände ich es als fair, wenn Sie zu dieser für Millionen Arbeitnehmer/innen bundesweit und sicher auch für zigtausende Menschen in Ihrem Wahlkreis relevanten Fragestellung äußern würden.
Frage 1:
Sind Sie vor der anstehenden Wahl für oder gegen einen Mindestlohn?
Frage 2:
Sollten Sie einen Mindestlohn inzwischen nicht mehr von vorn herein ablehnen,
wie sollten die damit verbundenen Standards aus Ihrer Sichtweise formuliert werden (z.B. Höhe des Mindest-Stundenlohns, Formalia, eventuelle Sonderregelungen etc)?
Zur Frage 3:
Sie haben in den Jahren 2009 - altuell 2013 ein Bruttogehalt von rund
4 x 100 000 Euro Diät für 4 Jahre Tätigkeit als MdB zuzüglich Ihrer von 2009- 2012 erzielten Nebenverdienste von rund 260 000 Euro erhalten.
Ich erkenne da für Ihre Person Bruttobezüge von insgesamt mind. 660 000 Euro für die Zeit 2009-2013.
Während Ihre Person den eher besser gestellten Flügel der sozialen Schere in Deutschland markiert, leiden inzwischen Millionen Menschen in Deutschland unter relativer Armut, oft verursacht durch viel zu geringe Löhne und Lohndrückerei.
"2010 verdienten 1,383 Millionen Menschen in Deutschland so wenig, dass sie als sogenannte Aufstocker zusätzlich Arbeitslosengeld II bezogen um die Grundsicherung zu erreichen"
http://de.wikipedia.org/wiki/Niedriglohn#Deutschland
Frage 3:
660 000 Brutto Peter Wchtel in der Zeit 2009-2013
versus Armut trotz Arbeit, was hat dieser Gegensattz mit den christlichen Grundsätzen Ihrer Partei zu tun?
Viele Grüße, Thomas Schüller