Frage an Peter Wichtel von Thomas S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Wichtel!
Auf meine Fragen bezüglich Ihrer Nebentätigkeiten für die Fraport AG (Flughafen Frankfurt)
antworten Sie, Zitat Herr MdB Peter Wichtel:
"Seit dem Jahr 1975 und bis zum Jahr 2010 war ich Mitglied des Betriebsrates und von 2002 bis 2010 Betriebsratsvorsitzender. Vor diesem Hintergrund bin ich auch bis heute als von der Belegschaft gewähltes Mitglied im Aufsichtsrat des Konzerns vertreten.
Sowohl mein Beschäftigungsverhältnis als auch meine Mitgliedschaft im Aufsichtsrat enden im Herbst dieses Jahres mit dem Beginn des Ruhestandes."
http://www.abgeordnetenwatch.de/heinz_peter_wichtel-575-38041--f340699.html#q340699
Mit den von Ihnen gelieferten Informationen bleibt für mich leider vieles im unklaren.
Da für Ihre Person auf abgeordnetenwatch 2 Nebentätigkeiten angegeben werden,
auf die Sie in oben benannten Zitat m.E. nur indirekt und wenig konkret eingehen,
erlaube ich mir Frage 1:
Arbeiten Sie für die Fraport AG als kaufmännischer Angestellter?
Wenn ja, bitte ich Sie um Beantwortung der Fragen 2 und 3:
Frage 2:
Wie viel Stunden pro Jahr arbeiten Sie als kaufmännischer Angestellter für die Fraport AG?
Frage 3:
Wie hoch ist der Verdienst für diese Tätigkeit pro Jahr?
Frage 4:
Wie hoch würden Sie den zeitlichen Aufwand pro Jahr für die Ausübung Ihres Aufsichtsratsmandates für die Fraport AG beziffern?
Frage 5:
Wie hoch beläuft sich Ihr Verdienst dafür?
Frage 6:
Können Sie auf Grund Ihrer Nebentätigkeiten überhaupt unbefangen
eine objektive Verkehrspolitik mitgestalten?
Frage 7:
Ist es nicht ungerecht, dass Sie als Bundestagsabgeordneter mit einem Jahreseinkommen von gut 100 000 Euro brutto noch zusätzlich Nebenverdienste in einer Höhe von mindestens (!) 14 000 Euro pro Jahr von der Fraport AG bekommen, die bzw. deren Töchter (z.B. Frasec) Vollzeitbeschäftigte mit einem Bruttojahresgehalt nach Hause schickt, das diese 14 000 Euro brutto kaum überschreitet?
Mit freundlichen Grüßen,
Thomas Schüller