Frage an Peter Wichtel von Ursula B. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Wichtel,
als Bürgerin der Stadt Mühlheim bin ich entsetzt, was aus unserer Stadt nach Ausbau des Frankfurter Flughafens wurde. Bei entsprechender Wetterlage (Westwind, der hier ja überwiegt)
werden wir im max. 60-Sekundentakt überflogen (Sinkflug), unsere Gärten sind nicht mehr nutzbar, wenn man sich den Emissionen (Lärm und Feinstaub) nicht aussetzen möchte.
Laut Verfassung sind die VolksvertreterInnen verpflichtet Schaden von uns wenden, dafür sind sie u.a. gewählt. Sowohl FRAPORT als auch Lufthansa reduzieren (verbilligen) ihren Personalbestand und werden jeden Job abbauen, der sich abbauen lässt. Steuerzahler subventionieren das Flugbenzin, Lärmberechnungen beziehen sich auf relative Größen. Was gedenken Sie zur Verbesserung der Situation für die betroffenen Bewohner der Stadt/ des Landkreises zu unternehmen?
Sind wir hier der Kollateralschaden der Flughafenerweiterung (die ja noch nicht abgeschlossen ist)?
Freundliche Grüße
Ursula Bugl-Horatschek
Sehr geehrte Frau Bugl-Horatschek,
haben Sie vielen Dank für Ihre Anfrage vom 23. August. Gerne will ich bezüglich meines Engagements für die Bürgerinnen und Bürger in Stadt und Kreis Offenbach auf Sie zurückkommen. Wenn Sie mir Ihre E-Mail-Adresse oder auch Ihre Postanschrift an peter.wichtel@bundestag.de zukommen lassen kann ich Ihnen gerne eine ausführliche Antwort auf Ihre Frage und Informationsmaterial bezüglich des Sachverhaltes - wie beispielsweise das unter anderem auch von der Hessischen Landesregierung initiierte Maßnahmenpaket "Allianz für Lärmschutz" - zukommen lassen.
Herzliche Grüße aus Berlin
Peter Wichtel