Frage an Peter Treichel von Norbert M. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Treichel,
laut Ihrer Pressemitteilung hatten Sie heute auf Wahlkampftour mit Herrn Gabriel ein Gespräch mit Herrn Wobben von Enercon. Als jahrzehntelanges Gewerkschaftsmitglied, haben Sie ihn auch auf folgende Sachverhalte angesprochen?
http://www.taz.de/pt/2006/06/24/a0229.1/text
http://www.taz.de/pt/2006/08/26/a0124.1/text
MfG
Norbert Mertens
Sehr geehrter Herr Mertens,
herzlichen Dank für Ihre Frage und Ihr Interesse an meinen politischen Vorstellungen. Ihre Frage kann ich leicht beantworten. Nein, ich habe Herrn Dr. Wobben nicht auf den von Ihnen genannten Sachverhalt angesprochen. Ich persönlich habe Herrn Dr. Wobben nur recht kurz gesprochen.
Es war Herr Bundesminister Gabriel, der mich auf den mir bisher unbekannten Sachverhalt der Situation von Betriebsräten im Unternehmen enercon hingewiesen hat. Ich nehme seinen und Ihren Hinweis nun auf. Sehr gerne würde ich allerdings mit Ihnen ein persönliches Gespräch führen und auch gern Ihre Vorschläge hören, was das Bezirksamt Pankow, das Land Berlin und natürlich auch ich nun Ihrer Meinung nach tun sollte.
Bei nächster Gelegenheit werde ich Herrn Dr. Wobben auch gern einmal persönlich darauf ansprechen.
Natürlich wissen Sie ebensogut wie ich, dass es eine ganze Reihe von Unternehmen gibt, die unbefriedigende oder auch nicht akzeptable Regelungen bezüglich ihrer Arbeitnehmervertretung haben. Die politischen Möglichkeiten der Einflußnahme sind auch hier praktisch nicht vorhanden. Zunächst bleibt dies immer den beiden Tarifpartnern überlassen.
Also: Ich bin derzeit gut sensibilisiert, sehe aber derzeit kaum eine Handlungsmöglichkeit und würde mich freuen wenn Sie erneut mit mir in Kontakt treten.
Mit freundlichem Gruß
Peter Treichel