
(...) Als Abgeordneter des Deutschen Bundestages musste ich mich einzig und allein mit der Frage auseinandersetzen, ob die staatliche Zivilehe als Rechtsrahmen für ein verbindliches Zusammenleben geöffnet wird. Religiöse Wertungen oder das Sakrament der Ehe standen nicht zur Abstimmung. Die Ehe als Gemeinschaft zweier Menschen, die füreinander Verantwortung übernehmen, ist attraktiv und beliebt wie nie, obwohl gerade die politische Linke in unserem Land die Ehe lange Zeit als „altmodisch“ oder „überholt“ schlecht geredet hat. (...)