Portrait von Peter Struck
Peter Struck
SPD
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Peter Struck zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Johann B. •

Frage an Peter Struck von Johann B. bezüglich Innere Sicherheit

Sehr geehrter Herr Struck,

als ehemaliger Verteidigungsminister haben auch Sie für eine Verlängerung des Afghanistan Einsatzes gestimmt. Ich möchte an dieser Stelle keinesfalls die humanitäre Hilfe oder die Aufbauhilfe in Frage stellen.
Aber es wird in letzter Zeit immer deutlicher, dass es in Afghanistan mehr und mehr um die Sicherung weltweiter Drogenexporte geht. (siehe dazu: http://www.dailymail.co.uk/news/article-469983/Britain-protecting-biggest-heroin-crop-time.html)
Ebenso merkte der Journalist Mike Ruppert: "Vor 1980 hat Afghanistan kein Opium produziert. Dann begann die CIA dort seine Arbeit und 1986 lieferte das Land bereits 40% des weltweiten Heroins. 1999 wurden 3 200 Tonnen von Heroin aus dem Land geschmuggelt, fast 80% der gesamten Welt-Heroin-Menge. Aber dann geschah etwas unerwartetes. Die Taliban ergriffen die Macht und bis zum Jahr 2000 hatten sie fast alle Opium-Felder vernichtet. Die Produktion fiel von über 3000 Tonnen auf etwa 185 Tonnen, ein Rückgang von 94%."
Ich denke seit dem Vietnamkrieg ist es klar, dass die CIA immerwieder mit Drogengeschäften probiert ihr Budget aufzubessern. Desweiteren wird gesagt, dass mit Hilfe verplombter Transporte der Export gesichert werde. Ebenso werde innerhalb Afghanistans immer mehr Opium industriell (!!!) direkt zu Heroin verarbeitet, mit Mitteln die es in einem 3. Welt land nicht geben könne, die also Importiert sein müssen.
Da dies immerwieder auch in deutschen Medien aufgetaucht ist, bitte ich Sie um direkte Stellungnahme, und möchte fragen ob es unter Ihrer Führung schonmal angesprochen wurde; und ob es wirklich Befehle gab, dass diese Opiumfelder nicht angerührt werden dürfen.

Mit freundlichen Grüßen

Portrait von Peter Struck
Antwort ausstehend von Peter Struck
SPD