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Frage von Thomas S. •

Frage an Peter Struck von Thomas S. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrter Herr Dr. Struck,
als treuer Wähler habe ich nur eine Frage:
Sie haben am 14.12.2007 dem Gesetz zum Post-Mindestlohn zugestimmt und weitere Branchen sollen folgen. Auch hier meine volle Zustimmung! Wie kommt es dann aber, dass die Politik selbst hier vor Ort in Ihrem Wahlkreis nicht dafür sorgt, dass der Postmindestlohn auch umgesetzt wird? Fast kommt es mir vor, als seien das nur "Show-Gesetze" an deren Umsetzung keiner vor Ort Interesse hat.

Die hiesigen lokalen Postdienstleister umgehen jedenfalls mit "bravour" und einigen Tricks den Mindestlohn und zahlen Dumpinglöhne für weit unter 400 Euro. Postkonkurrenz also staatlich subventioniert. Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein solcher "Zusteller" seine Tätigkeit für solch einen Dumpingpreis als ernsthafte Tätigkeit ansieht, wie ein regulär bezahlter Postbediensteter, der von seiner Tätigkeit auch eigenständig und gut leben kann. Wenn man nun auch noch weiß, dass die SPD via DDVG auch an der Madsack Verlagsgesellschaft beteiligt ist, diese den Postmindestlohn vor Ort mit "Trick17" umgeht, wirds fast schon peinlich. Und ich wundere mich um so mehr, dass fast alles an amtlichen Briefen aus Celle und die Behördenpost von eben genau solchen "Dumpinglöhnern" zugestellt wird, und nicht von einem, den gesetzlichen Lohn zahlenden Anbieter. Der Staat / die Kommune unterstüzt also solches Geschäftsgebaren auch noch?
Werden Sie hier tätig werden?

Mit freundlichen Grüssen

Thomas Sievers

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