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Frage von Manfred S. •

Frage an Peter Struck von Manfred S. bezüglich Senioren

Sehr geehrter Herr Dr. Peter Struck,

in der TZ vom 25. August 2007 ( Seite 13 ) stand unter der Überschrift – SPD-Chef Kurt Beck hat für 2008 eine deutliche Erhöhung in Aussicht gestellt – u.a. folgendes zu lesen:

Wind-Ei oder echte Hoffnung? SPD-Chef Kurt Beck hat jedenfalls 20 Millionen Rentnern in der Bundesrepublik für nächstes Jahr eine deutliche Rentenerhöhung in Aussicht gestellt. „ Die Politik muss dafür sorgen, dass die Rentner und auch die Bezieher staatlicher Leistungen angemessen teilnehmen am Aufschwung“, erklärte Herr Beck.

Meine Frage lautet:

Waren die Äußerungen von Parteivorsitzenden Kurt Beck auch nur Wahlkampfgetöse mit dem näher rückenden Bundestagswahlkampf 2009 oder plant die SPD doch noch die Rentenformel positiver für die Rentner zu ändern? So z.B. dass es auch eine Rentenerhöhung gibt, wenn die durchschnittliche Lohnerhöhung bei 1,3 Prozent und niedriger liegt oder einen zusätzlichen Faktor für steigende Lebenshaltungskosten (erhöhte Verbraucherpreise für Grundnahrungsmittel Milch, Butter, Brot usw. ), wie es z.B. in Österreich für Renten und Pensionen geplant wird? Die ältere Generation und auch Wähler im Jahr 2009 interessieren sich sehr ernsthaft, wie die Versprechungen des Parteivorsitzenden Beck realisiert werden sollen? Mich würde vor allem interessieren, ob auch die Fraktion der SPD in Berlin diese Vorschläge von Herrn Beck für eine deutliche Rentenerhöhung für 2008 voll unterstützt und welche Initiative sie für eine Erhöhung plant?

Vielen Dank im Voraus für die Beantwortung dieser Fragen.

Mit freundlichen Grüßen
Manfred Sollinger

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Sollinger,

für Ihre Zuschrift danke ich Ihnen vielmals.

Der wirtschaftliche Aufschwung hat leider noch nicht alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern erreicht. Diese müssten allerdings durch ihre Rentenbeiträge höhere Renten finanzieren und haben ebenfalls die allgemeinen Preissteigerungen zu tragen. Eine Erhöhung der Beiträge der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer lehnt die SPD daher zum jetzigen Zeitpunkt ab. Durch höhere Tarifabschlüsse und höhere Beschäftigtenzahlen ist jedoch auch in den kommenden Jahren mit weiteren Rentenerhöhungen zu rechnen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Peter Struck