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Peter Rzepka
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Frage von Christoph W. •

Frage an Peter Rzepka von Christoph W. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Rzepka,

das Wahlprogramm sieht die Einführung der so genannten solidarischen Gesundheitsprämie vor. Dabei soll die Wahlmöglichkeit zwischen privater und gesetzlicher Krankenversicherung für Besserverdienende gewahrt werden.

Meine Fragen:

1. Bisherige Berechnungen sehen einen Krankenkassenbeitrag von insgesamt 169 Euro vor, wobei der Anteil des Arbeitnehmers bei 109 Euro liegen soll. Heute zahlt man bei einem Bruttogehalt von 2000 Euro etwa 140 Euro in die Krankenkasse, der Arbeitgeber ebenfalls so viel. In Zukunft bezahlen alle 109 Euro, auch jene, die viel mehr als 2000 Euro brutto verdienen. FRAGE: Wie sollen die Mindereinnahmen aufgrund niedriger Beiträge von Arbeitgebern und -nehmern kompensiert werden? Durch höhere Beiträge oder Leistungskürzungen? Oder soll kann die Finanzierungslücke allein dadurch geschlossen werden, dass auch Ehe- und Lebenspartner ohne Job (Hausfrauen und -männer) künftig Krankenkassenbeiträge zahlen müssen?

2. Das CDU/CSU-Modell sieht vor, dass auch die Beiträge von privat versicherten Kindern vom Steuerzahler übernommen werden. FRAGE: Warum soll der Staat den (höheren) Beitrag für die Kinder Gutverdienender übernehmen? Warum sollen die Gutverdienenden doppelt entlastet werden, indem zusätzlich der Spitzensteuersatz um 3 Prozentpunkte gesenkt wird (Kosten: mindestens 3 Mrd. Euro)?

Vielen Dank für Ihre Antwort!
Christoph Weemeyer

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