Frage an Peter Friedrich von Julian R. bezüglich Recht
Sehr geehrter Herr Peter Friedrich,
weshalb muss man als Junge zum Bund und als Mädchen nicht? und wie lange soll das noch so bleiben haben nicht die jungen die gleichen rechte wie die frauen? Das sie nicht zum Bund müssen kann ich ja verstehen aber wenigstens ein soziales jahr wäre gerecht
entweder beide geschlechter oder gar nicht
Was meinen Sie dazu?
Sehr geehrter Herr Ruiz,
die Wehrpflicht in Deutschland weiß eine ganze Reihe von Ungerechtigkeiten auf. Schließlich wird nur ein Teil jedes (Männer-)jahrgangs herangezogen, unabhängig von der Frage der Tüchtigkeit.
Die SPD setzt sich daher für einen freiwilligen Wehrdienst ein http://parteitag.spd.de/servlet/PB/show/1751469/Beschlussbuch_Hamburg.pdf
(Antrag A7). Damit wäre die Frage nach Geschlechtern überwiegend hinfällig.
Zur Geschlechterfrage in der aktuellen Situation erlauben Sie mir noch folgenden Kommentar: Der ganz überwiegende Anteil der freiwilligen sozialen Arbeit in Deutschland wird von Frauen erbracht. Gerade übrigens von älteren Mitbürgerinnen. Ausserdem haben Frauen - noch - erheblich Chancennachteile, wenn sie Kinder auf die Welt bringen. Dies ist auch im Sinne der Allgemeinheit. Ich glaube daher, dass sich der Nachteil der wehrfähigen Männer durch die Wehrpflicht / Zivildienst gegenüber den Frauen im Lauf des Lebens ausgleicht.
Aus eigenen Erfahrungen bin ich überzeugt davon, dass sowohl der Wehrdienst als auch der Zivildienst für die meisten jungen Männer eine wichtige Erfahrung ist.
Viele Grüße nach Singen,
Peter Friedrich
Weitere Fragen an Peter Friedrich
(...) Die Nachfrage nach Kinderbetreuungsplätzen steigt seit Jahren und wir treiben deshalb den Ausbau stark voran. Deshalb hat für mich Vorrang, frei werdendes Geld auch in diesen Ausbau zu stecken. (...)
(...) Obwohl es bekannt war, dass die Bundesregierung Finanzhilfen für Griechenland zur Verfügung stellen würde und es darüber bereits Verhandlungen zwischen der EU und Griechenland gab, hat Frau Merkel versucht, sich das Image der „Madame No“ zu geben. Öffentlichkeit und Parlament wurden erst mit erheblicher Verzögerung informiert (...)
(...) auf Anfrage beim Bundessozialgericht wurde mir mitgeteilt, dass für das Urteil vom 07.10.2009 mit dem Az: B11 AL 25/08 noch keine Druckversion vorliegt. Lediglich eine Medieninformation ist einsehbar, die Ihre geschilderte Problematik leider nicht hinreichend beantworten kann. (...)
(...) Ich bin wiedergewählt und freue mich auf die neuen Aufgaben in der Opposition. Wir werden zeigen, wie man es besser macht. (...)