Frage an Peter Bleser von Bernhard B. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Hallo Herr Bleser,
in wie fern wird es in naher Zukunft möglich sein einen kabelgebundenen Internetanschluß der Telekom in den entlegenen Ortschaften wie Roes, Brachtendorf Kaifneheim usw. zu erhalten
Wenn Sie sich anschauen wie massiv diese Voraussetzungen im benachbarten Ausland geschaffen werden, kann man sich hier nur wundern.
Der Zugang zum Internet auf Breitbandbasis sollte im Grundgesetz verankert werden.
Ich denke es ist heute wichtiger einen vernünftigen Internetzugang zu haben als eine Fernsehantenne auf dem Dach. Funklösungen können hier wegen Unzuverlässigkeit keine dauerhafte und zufriedenstellende Lösung sein. Wenn sich heute jemand beruflich verändern möchte wählt er seinen Wohnort mit großer Wahrscheinlichkeit auch nach der DSL Verfügbarkeit.
Hier schneidet unsere Region und insbesondere Ihr Heimatort recht schlecht ab.
Was wird unternommen um hier Abhilfe zu schaffen?
Ein Glasfaserkabel von Kaisersesch nach kaifenheim und Umgebung zu legen kann doch nicht ernsthaft das ganze Problem sein.
Für Gas Telefon und Strom wird manche Straße in kurzen Abständen gleich 3 mal aufgerissen
Viele Grüße
Bernhard Braun
Sehr geehrter Herr Braun,
vielen Dank für Ihre Frage zur Breitband-Infrastruktur. Ich stimme Ihnen zu, dass ein schneller und leistungsfähiger Zugang zum Internet für Wachstum, Innovation und Arbeitsplätze von Bedeutung ist. Deshalb setze ich mich seit längerem für die Breitbandversorgung in unserer Region ein. Es ist richtig, dass viele Kommunen, insbesondere in ländlichen Regionen gar nicht oder nur unzureichend über eine Breitband-Infrastruktur verfügen. Daraus resultieren negative Entwicklungen, beispielsweise die Abwanderung von Unternehmen, Verlust an Arbeitsplätzen etc.
Mit dem Antrag "Breitbandversorgung in ländlichen Räumen schnell verbessern" der Fraktionen der CDU/CSU und SPD verfolgen wir folgende Ziele:
- schnelle Fortschritte bei der Flächenabdeckung der Breitbandversorgung,
- die Evaluation der bisherigen Maßnahmen,
- stärkere Bündlung unterschiedlicher Aktivitäten sowie
- die Erstellung eines gemeinsamen Konzeptes für alle beteiligten Akteure - Bund, Länder, Kommunen, Wirtschaft und Nutzer.
Des Weiteren wurde auf Anregung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Verbesserung der Breitbandversorgung ein eigener Haushaltstitel in Höhe von 30 Millionen Euro geschaffen.
Im Übrigen findet im Landkreis Cochem-Zell am Montag, den 19.05.2008 um 18.00 Uhr im Bürgerhaus Faid eine Informationsveranstaltung "Breitband für alle" statt, wozu der Landrat aus Cochem-Zell herzlich einlädt.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Bleser, MdB
Weitere Fragen an Peter Bleser
Aus Ihrer Frage geht für mich nicht hervor, um welche Petitionen es sich handelt beziehungsweise an welcher Stelle diese bearbeitet wurden.
Grundsätzlich ist Kinderbetreuung Ländersache.
(...) die Stärkung des Eigenstromverbrauchs (...)
(...) dass auch PV-Anlagen, die nach 20 Jahren aus der EEG-Förderung fallen, attraktiv bleiben und weiterbetrieben werden können. (...)