Frage an Peter Bleser von Hartmut L. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Guten Tag Herr Bleser,
besten Dank für Ihre schnelle Antwort bezüglich unserer Probleme in der Elisabeth-Stifung. Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich darauf verweisen, dass es sich um kein spezifisches Problem unseres Hauses handelt, sondern um ein gesamtgesellschaftliches Problem.
Ich hoffe, nicht nur für unsere Einrichtung, sondern für das gesamte Sozial- und Gesundheitswesen einen Beitrag zur Sensibilisierung bezüglich dieser Problematik zu leisten.
Lediglich eine punktuelle Hilfe für unser Haus wäre nicht zielführend. Es würde uns möglicherweise (kurz) entlasten, nicht jedoch den Fehler im System beseitigen.
Familienmitglieder und Bekannte arbeiten in anderen Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens und sind leider keinen Deut besser dran!
Was können wir denn sonst noch tun, um diese großen gesellschaftlichen Probleme zu beseitigen?
Mit freundlichem Gruß
Hartmut Lobien
Sehr geehrter Herr Lobien,
ich danke Ihnen sehr herzlich für Ihre Nachrichten und bitte meine späte Antwort zu entschuldigen. Bei der von Ihnen angeführten allgemeinen Kritik zur 40-Stundenwoche, Entlohnung und den Gesundheitskosten generell, kann ich nur auf die Verhandlungen der Tarifparteien und die Zuständigkeiten bei der Landesregierung verweisen.
Die Druckkulisse, was die Kosten betrifft, ist angesichts der hervorragenden wirtschaftlichen Entwicklung auch durch das Vorgehen der Bundesregierung eine andere als noch vor Jahren. Entgegen aller Befürchtungen hat sich deshalb die Einnahmesituation bei den Krankenkassen in Form von beträchtlichen Einnahmeüberschüssen verbessert. Inwieweit sich finanzielle Spielräume auf die Krankenhäuser etc. auswirken, vermag ich nicht zu beurteilen.
Bitte entschuldigen Sie, dass sich meine Ausführungen auf diese allgemeine Form beschränken, da ich die Themen in ihrer regionalen Relevanz nicht voll umfänglich beurteilen kann.
Mit besten Grüßen,
Ihr Peter Bleser, MdB