Frage an Peter Aumer von Anton S. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Aumer,
als ein Mensch, der seine Gesundheit in dieser Zeit nach bestem Wissen und Gewissen zu schützen versucht, bin ich trotzdem dem Verhalten anderer Menschen ausgeliefert.
Da die Politik scheinbar keine Aussicht auf ein Ende der Maßnahmen liefern kann und dann in den Medien noch Berichte von den Gratlern (meine Meinung) kursieren, die bei Demonstrationen keine Auflagen einhalten oder im Ausland Urlaub machen, hab ich nun langsam keine Lust mehr.
So kommen wir sicher nicht weiter.
Was halten Sie von dem Vorschlag, dass alle, die sich nicht mit einer Corona-Variante infizieren eine Geldprämie erhalten?
--Ganz unabhängig davon, dass das jetzt vermutlich nichtmehr umsetzbar ist.
Sehr geehrter Herr Seidl,
vielen Dank für ihre Anfrage.
Den Vorschlag einer Prämie für Nichtinfizierte sehe ich nicht durchführbar. Außerdem bin ich der Meinung, dass solidarisches Verhalten selbstverständlich sein sollte und nicht auf der Erwartung einer finanziellen Entlohnung beruhen darf.
Ein Lichtblick ist, dass die Impfkampagne jetzt schnell Fahrt aufnimmt. Im April erwarten wir über 15 Millionen Impfdosen und auch die Arztpraxen dürfen jetzt impfen. Bis genügend Menschen eine Impfung erhalten haben, bleiben Umsicht und Rücksicht unser bestes Mittel im Kampf gegen die Pandemie.
Die Berichte der Menschen, die das Virus täglich an vorderster Front bekämpfen, zeigen schnell, wie wichtig die Regeln zum Schutz der Bevölkerung der Bundesregierung sind. Ebenso wichtig ist es aber auch, jetzt verantwortungsvolle Öffnungskonzepte bei sinkenden Inzidenzwerten nach der aktuellen Welle zu entwickeln, die Perspektive und Klarheit geben.
Mit freundlichen Grüßen,
Peter Aumer