Frage an Peter Altmaier von Monika F. bezüglich Verbraucherschutz

Guten Tag, Herr Minister Altmaier, mein Vater war Ing. im Atomkraftwerk in Obrigheim. Ich weiß also genau, welche gesundheitlichen Schäden Atomkraft bei direkter Wohnortnähe hat. Vor allem 1965, als das AKW ans Netz ging, da waren die Genehmigungsbedingungen noch nicht so streng, als bei den späteren AKWs. Und an den Umweltschutz haben damals nur ganze wenige Menschen gedacht. Und da so ein AKW-Bau ja auch unglaublich viele neue Arbeitsplätze in eine wirtschaftlich schwache Region brachte, gab es nur sehr sehr geringen Widerstand gegen das AKW. Lange gekämpft und dann kam sie glücklicherweise doch, die Energiewende. Herr Altmaier, aber jetzt ist der Strom so teuer geworden, so dass die Stromkosten eine wirkliche Belastung für einen normalen Haushalt sind und so manches Haushaltsbudget be-überlastet! Ich habe jetzt schon Bauchschmerzen, wenn ich an den bevorstehenden Winter und die Heizungskosten denke. Welche Möglichkeiten haben Sie, die Strompreise zu deckeln, bzw. die Stromkonzerne auf ihre soziale Verantwortung gegenüber den Verbrauchern hinzuweisen? Es ist doch völlig unverständlich, warum der Stromeinkaufspreis für die Stromkonzerne an der Strombörse ständig sinkt, während die Strompreise, die die Konzerne uns dann berechnen,in astronomische Höhen steigen. Was werden- können- Sie dagegen tun? Welche alternativen Energiegewinnungsmöglichkeiten könnten schnellstmöglich umgesetzt werden? Welche kurz-mittel-und auch langfristigen Konzepte für die alternative Energiegewinnung haben Sie, damit wir, die Verbraucherinnen/Verbraucher sich auch zukünftig den Strom noch leisten können?
Danke Ihnen für Ihre Antwort und sende Ihnen freundliche Grüsse Monika Frank