Bildungsgerechtigkeit im Saarland - Eine Bevorzugung der klassischen Gymnasien?
Sehr geehrter Herr Altmaier,
es scheint mir, als seien andere Schulformen als die klassischen Gymnasien im Saarland ein "notwendiges" Übel für die Landespolitik. Das wird besonders an den Lehrplänen deutlich, die in großen Teilen Schüler:innen, z.B. der Gemeinschaftsschulen, den Zugang zum Abitur extrem erschweren. Falls die Schüler:innen in die gymn, Oberstufe, z. B. an einem BBZ eintreten, haben sie mit enormen Defiziten zu kämpfen, da die Lehrpläne für die gymn. Oberstufe auf dem Sachwissen, das NUR an den Gymnasien in der SEK I vermittelt wurde, aufbauen. Von einer transparenten Bildungsdurchlässigkeit "nach oben" und einer Chancengleichheit kann hier nicht die Rede sein.
Dazu kommt noch das schwierigste Abiturverfahren im gesamten Bundesgebiet, was den Abiturient:innen den Zugang zu Studiengängen im innerdeutschen Wettbewerb erschwert. Wie stehen Sie zu dieser Thematik?
Sehr geehrter Herr O.,
vielen Dank für Ihre Anfrage vom 28.8.2021.
Bildungspolitik ist Angelegenheit der Bundesländer. Im Saarland haben Sie diesbezüglich im CDU-Landtagsabgeordneten Frank Wagner einen kompetenten Ansprechpartner. Ich empfehle Ihnen, sich an ihn zu wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Altmaier, MdB
Bundesminister