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Frage von Paul B. •

Frage an Peter Altmaier von Paul B. bezüglich Verbraucherschutz

Sehr geehrter Herr Altmaier

heute musste ich erfahren, dass unser Wärmestromanbieter (Eon Bayern) zum 01.01.2013 den Netto-Preis von 13,87 Cent/kWh auf 17,70 Cent/kWh in der Hochtarifzeit und von 11,16 Cent/kWh auf 14,99 Cent/kWh in der Nebentarifzeit erhöht. Das macht Brutto immerhin eine Steigerung von ca. 4,56 Cent/kWh. Begründet wird diese Steigerung u.a. mit der EEG-Umlage.

Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, ich will keineswegs die Energiewende oder die EEG-Umlage verteufeln. Ich halte die Steigerungen im normalen Haushaltsstrompreis für durchaus tragbar. Beim Wärmestrom stellt sich die Sache für mich allerdings anders dar. Unser Reihenmittelhaus wurde 1999 mit einer der modernsten Heizanlage als Niedrigenergiehaus fertig gestellt.
Im März diesen Jahres, habe ich mich pro aktiv mit meinem Stromanbieter bezgl. der weitern Preisentwicklung in Verbindung gesetzt, da ich eine neue Heizanlage benötigte und ich Alternativen, wie Öl, Gas, Pellet und Strom, kalkulatorisch über einen 10 Jahres Zeitraum vergleichen wolle. Hierbei erteilte man mir die Auskunft, dass ich 1,3 Cent/kWh als jährliche Preissteigerung für die nächsten Jahre ansetzen sollte und damit auf der sicheren Seite bin.
Aus diesem Grund aber auch aus der Tatsache heraus, dass kein Gas Anschluss in meiner Umgebung vorhanden ist, habe ich mich wieder für eine elektrische Wärmepumpe entschieden.
Sie können sich sicher sein, dass ich eine andere Alternative durchaus vorgezogen hätte, aber genau an diesen Alternativen fehlt es, auch ein Anbieterwechsel ist mit Nachtstromtarif nicht möglich.

Nun frage ich Sie, ob Sie das gerecht finden? Fakt ist, dass mit dieser Preissteigerung im Jahr 450,- bis 600,- Euro mehr fällig werden (Bei einem Wärmestromverbrauch für 3 Personen von 11.000-13.000 kWh/Jahr). Wir heizen so wenig wie möglich, doch kann das eine Familie mit mehr Kindern, oder ein älterer Mensch mit geringer Rente auch?
Was gedenken Sie in dieser Sache zu unternehmen?

Familie aus Oberbayern

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Antwort ausstehend von Peter Altmaier
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