Frage an Peter Altmaier von Gisela B. bezüglich Verbraucherschutz
Sehr geehrter Herr Altmaier,
die explodierenden Strompreise sind z.zt. ein stark diskutiertes Thema - zu recht!
Ich habe leider eine Elektro-Fußbodenheizung in meiner Eigentumswohnung (das Haus wurde 1984 gebaut, damals galt Nachtstrom noch als ökologisch sinnvoll).
Inzwischen ist der Nachtstrompreis förmlich explodiert. Die für Dortmund zuständige DEW21 hat dies damit begründet, dass diese Heizart gesellschaftlich nicht mehr erwünscht sei. Das ist auch sicherlich richtig, aber gegenüber Kunden ein zynisches Argument, denn ich bin ja praktisch "Geisel" des lokalen Versorgers - für Nachtstrom gibt es gar keine Konkurrenzangebote. Vor allem kann ich ja auch selbst nichts an der Situation ändern - die Heizdrähte liegen unter den Fliesen im Estrich fest eingebettet.
Könnten Sie mir bitte sagen, ob eine steuerliche Entlastung für Menschen geplant ist, die auf Nachtstromheizungen nun mal angewiesen sind und dadurch leider einen sehr hohen Stromverbrauch haben? Unternehmen mit hohem Stromverbrauch werden ja schließlich auch entlastet - warum nicht auch Bürger? Es betrifft ja nicht so viele Menschen, aber die Betroffenen sind ohne ihr Verschulden extrem gebeutelt.
Über eine positive Antwort würde ich mich sehr freuen.
Gisela Brünner