Frage an Peter Altmaier von Johannnes H. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Altmaier,
haben Sie sich schon einmal eine Energiewende ueberlegt, indem Sie die Oekosteuer auf fossile und nukleare Energietraeger verdoppeln, und die dadurch mehr eingenommenen Steuern mit der Abschaffung der Mehrwertsteuern kompensieren?
=> die hoeheren Energiekosten der sozial schwachen mit kleinen(oder keinen) Autos, kleinen Wohnungen mit Verhaeltnissmaessig wenig Heiz- und Strombedarf lassen sich durch 19% Mehrwertsteuersenkung mehr als ausgleichen, so dass der "kleine Buerger" wesentlich mehr in seiner Haushaltskasse haette trotz hoeherer Energiepreise
=> aermere Menschen aus laendlichen Gegenden muessten sich z.B. ein Fahrzeug zulegen, dass nur noch die haelfte Sprit verbraucht, wie das vorherige. Fahrzeug. Meist sind dies sowieso billigere Kleinwagen mit kleinen Motoren (VW Polo blueMotion, etc.). Mehr koennen sich arme Menschen auch nicht leisten! Und halber Spritverbrauch mit doppelten Spritkosten sind wieder die gleichen Unterhaltskosten!
=> die Energiewende wuerde dann von Unternehmern getragen werden, die...
-...hochmotorisierte Geschaeftswagen mit vielen, jaehrlichen Kilometerleistungen und Spritverbrauch besitzen
-...grosse, ungedaemmte Industriehallen im verschwenderischen Masse betreiben
-...Ihre steuern nicht mehr abschreiben koennen, da es keine Mehrwertsteuer gibt, die man abschreiben kann
Eine erhoehung der Oekosteuern ist also bei richtiger Umsetzung eine Foerderung der sozial schwachen, darum verstehe ich es ueberhaupt nicht, warum immer davon gesprochen wird, die Energiekosten so niedrig wie moeglich zu halten. Das ist doch nur Populismuss der Reichen, die durch Mitleidserregung fuer die Armen die selbigen durch niedrigen Energiepreise ausbeuten, und die Kosten der Energiewende letzendlich auf die armen abwaelzen.
Schliesslich ist das Geld bei einer Oekosteuererhoehung nicht einfach weg, sondern liegt beim Staat, der es eben wieder sinnvoll an den Buerger zurueckgeben kann durch intelligente Marktregulierung.