Entscheidungsfreiheit über eigenen Körper auch bei Impfungen?
Sehr geehrte Frau Piechotta,
die Jugendorganisation Ihrer Partei wirbt mit dem Spruch "My body, my choice" ("Mein Körper, meine Wahl", z.B. hier: https://gruene-jugend.de/2021/05/19/informationen-zu-verschiedenen-formen-des-schwangerschaftsabbruchs/) für eine weitere Liberalisierung der Abtreibung. Würden Sie diese Devise auch bei der aktuellen Debatte um eine Impfpflicht gelten lassen?
Sehr geehrter Herr K.,
Eine allgemeine Impfpflicht stellt zweifelsohne rechtlich einen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit dar. Er wird aktuell nur deswegen als legitim debattiert, weil er die Gesundheitsrechte unserer Mitmenschen schützt, wenn Krankenhauskapazitäten dank hoher Impfquote nicht überlastet werden und damit auch für Menschen mit Herzinfarkt oder Krebserkrankung noch Behandlungsmöglichkeiten bleiben.
Weitere Fragen an Paula Piechotta
Als bündnisgrüne Bundestagsfraktion setzen wir uns dafür ein, dass Journalismus als gemeinnütziger Zweck in die Abgabenordnung eingetragen wird.
Ja, ich gehöre zu den 37 Erstunterstützerinnen und -unterstützern, die einen Antrag für die Prüfung eines AfD-Verbotsverfahrens initiiert haben.
Das Gute am deutschen Gesundheitswesen ist, dass solche Entscheidungen nicht die Politik trifft, sondern Fachleuten mit ihrer Expertise vorbehalten ist.
In der Änderung des Tierschutzgesetzes haben wir uns für die genannten Änderungen eingesetzt. Beschlossen wurde es vor dem Ende der Koalition leider nicht mehr.