Frage an Paul Maaß von Dalia E. bezüglich Verkehr
Welche konkreten infrastrukturellen Maßnahmen werden Sie zur besseren smarten Anbindung der jeweiligen ländlichen Räume an die Ballungsstädte, insbesondere EF, WE, J und GTH umsetzen?
1. für Pendler via PkW?
2. für Rufbusse oder Bürgertaxis?
3. für Bahnpendler?
4. für Busanbindungen?
Wie werden die genannten 4 Bereiche durch digitale Angebote untersetzt?
Welche konkreten P+R Verbesserungen stehen zu erwarten?
Sehr geehrte Frau E.,
in erster Linie bin ich Kandidat des östl.Kyffhäuserkreises (Wahlkreis 11), also der Region um Artern, Bad Frankenhausen,Wiehe, Roßleben und Heldrungen (An der Schmücke).
Mobilität hat eine Schlüsselfunktion für die soziale Teilhabe. Gerade im Kyffhäuserkreis müssen wir Möglichkeiten schaffen, auf das Auto verzichten zu können. Das ist besonders für unsere älteren Mitmenschen entscheidend. Artern ist z. B. gut an das Bahnnetz angebunden. Aus den anderenTeilen des Kyffhäuserkreises muss man leicht und schnell mit dem Bus zum Bahnhofkommen können. Bei Zug und Bus müssen getaktet sein, dass dies überhauptmöglich ist. Darüber hinaus verweise ich auch auf die grüne Forderungen nachdem Thüringenticket, mit dem man für 2 € durch ganz Thüringen fahren kann.
zu 1: Solange Bus und Bahn nicht fahren, ist das Autoim Ländlichen Raum das Mittel der Wahl. Auch hier gibt Möglichkeiten im kleinen Klimaschutz zu betreiben. Das Land kann Fahrgemeinschaften fördern,P+R-Parkplätze am Rande von Einpendler-Regionen bauen und die Anbindung an dasBahn und Busnetz gewährleisten.
zu 2: Dies sollte man unterstützen. Das Land kann Bürgerbusse fördern, die von Freiwilligen in der Gemeinde gefahren werden. AlsNebeneffekt stärkt das den Zusammenhalt in den Gemeinden.
zu 3: das Thüringenticket, mit dem man für 2€ durchganz Thüringen fahren kann.
zu 4: mehr Busse und einen guten Takt.
Digitale Vernetzung hilft darüber hinaus bei der Gründung von Mitfahrgemeinschaften, bei der Abstimmung des Takts zwischen Bus und Bahn oder beim Ruf des Busses in den Gemeinden.