Ihre Rentenpolitik ist kaum erwähnt. Die Union macht es immer abhängig vom Wachstum?! Trotz Wachstum verarmen durch Ihr Vorgehen 90% des Volkes. Warum ist es nicht möglich, daß alle in ein System ein
zahlen, Bundestags abgeordnete, Beamte, Akademiker, Selbstständige, Arbeitnehmerinnen.. Das währe Sozialpolitik und das S in ihrer CSU. In Deutschland gibt es mehr als 10 Mio arme Menschen. Ohne Kinder.
Da gäbe es für die Union viel zu tun. Ihr Wahlprogramm spricht von der Zukunft was gemacht werden soll, enthält aber aber alles was in der 16 jährigen CSU/CSU Führung nicht gemacht wurden.
Sehr geehrter Herr T.
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Die Rente ist mehr als ein Einkommen im Alter - sie ist Lohn für die Lebensleistung. Für uns gelten dabei klare Prinzipien: Leistung muss ich lohnen. Wer ein Leben lang gearbeitet oder Kinder erzogen hat, muss mehr haben als jemand, der nicht gearbeitet hat, und er sollte nicht auf Sozialhilfe angewiesen sein. Deshalb haben wir mit der Grundrente dafür gesorgt, dass kleine Renten nach langer Erwerbstätigkeit bedarfsgerecht aufgestockt werden. Rente muss ein Leben in Würde ermöglichen. Sie muss immer mehr sein als nur Armutsbekämpfung.
Die Rente muss nachhaltig, sicher und solide finanziert sein.
Die beste Rentenpolitik ist eine gute Wirtschaftspolitik. Denn je mehr Menschen sozialversicherungspflichtig arbeiten, desto besser ist es für die Rente. Das haben die letzten zehn Jahre gezeigt, die im ganzen Land zu deutlichen Rentensteigerungen geführt haben. CDU und CSU stehen für eine zukunftsfeste Alterssicherung auf drei Säulen: der gesetzlichen Rentenversicherung, der betrieblichen und der privaten Vorsorge. Die gesetzliche Rentenversicherung wird dabei für die meisten Menschen die zentrale Säule bleiben. Wir wollen ein Rentenrecht, das Generationengerechtigkeit sichert und Leistungen sowie Lasten fair und nachvollziehbar verteilt.
Um den sozialen Schutz von Selbstständigen zu verbessern, wollen wir eine Altersvorsorgepflicht für alle Selbstständigen einführen, die nicht bereits anderweitig abgesichert sind. Selbstständige sollen zwischen der gesetzlichen Rentenversicherung und anderen insolvenzsicheren und zugriffsgeschützten Vorsorgearten wählen können. Wir werden Lösungen entwickeln, die auf bereits heute selbstständig Tätige Rücksicht nehmen und Selbstständige in der Existenzgründungsphase nicht überfordern. An den berufsständischen Versorgungswerken halten wir fest.
Wir werden die Rentnerinnen und Rentner weiterhin verlässlich an der allgemeinen Einkommensentwicklung beteiligen. Um das Vertrauen in die Altersvorsorge weiter zu stärken und Rentnerinnen und Rentner zu entlasten, werden wir eine Doppelbesteuerung von Renten verhindern und daher die Vorgaben des Bundesfinanzhofs schnellstmöglich umsetzen. Freiwillige Beiträge in die Gesetzliche Rentenversicherung in jeglicher gewünschten Höhe werden wir zulassen, maximal bis zur jeweiligen Beitragsbemessungsgrenze.
Ihre Anregung, die Abgeordneten in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen zu lassen, wird auch innerhalb der Unionsfraktion diskutiert.
Mit freundlichen Grüßen nach Erbshausen
Paul Lehrieder