Frage an Patrick Schreiber von Sven U. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter Herr Schreiber,
wie ich auf Wahlplakaten in Dresden-Laubegast unschwer entnehmen konnte, haben ihre CDU-Kollegen eine Radtour durch Dresden organisiert. Leider habe ich diese Plakate zu spät bemerkt, sodass ich nicht mimachen konnte.
1. Würden sie so eine Radtour noch einmal durchführen(Vielleicht bei der absoluten Mehrheit der CDU in Sachsens Landtag)? Wenn ja, wann? Und ist auch Herr Tillich wieder mit dabei? ich würde ihn gerne mal kennenlernen.
Nun zum Politischen:
2. Wie gedenken sie bei einem eventuellen Einzug der NPD in den sächsischen Landtag mit ihr umzugehen?
3. Was hat Sachsens CDU in puncto Schwimmsport vor?
4. Wie würden sie die Arbeit von Helma Orosz beschreiben?
Danke für ihre Antworten
MfG
Sven Ungermann
Sehr geehrter Herr Ungermann,
vielen Dank für Ihre Frage, die ich soweit wie möglich gern beantworte.
1. Würden sie so eine Radtour noch einmal durchführen (Vielleicht bei der absoluten Mehrheit der CDU in Sachsens Landtag)? Wenn ja, wann? Und ist auch Herr Tillich wieder mit dabei? ich würde ihn gerne mal kennenlernen.
Unsere Fahrradtour am 01.08. war sehr lustig und es wirklich Spaß gemacht. Ich kann mir schon vorstellen, dass man so etwas künftig öfter durchführen kann, unabhängig von der Anzahl der Sitze der CDU im Landtag. In wie weit und ob unser Landesvorsitzender Stanislaw Tillich dann wieder dabei sein kann, muss man sehen. Versprechen werde ich es nicht, aber sehr gern können wir das in Angriff nehmen und vielleicht finden wir ja einen Termin in seinem Kalender dafür. Er ist sicher gern bereit dazu.
2. Wie gedenken sie bei einem eventuellen Einzug der NPD in den sächsischen Landtag mit ihr umzugehen?
Meine größte Hoffnung ist natürlich die, dass die Wähler der NPD für 5 Jahre grauenvollen und substanzlosen Populismus am 30. August die Quittung erteilen und sie einfach wieder aus dem Landtag wählen. Das Abschmelzen dieser Fraktion von 12 auf 8 Mitglieder hat ja deutlich gemacht, was wirklich dahinter steht und ich glaube die Vorgänge um diese 4 Personen sind keine Seltenheit in der gesamten NPD.
Deshalb ist es vor allem wichtig, dass viele Menschen wählen gehen und den demokratischen Parteien dabei helfen, dass die NPD zukünftig keine Bühne mehr im Landtag bekommt.
Sollte es dennoch wieder dazu kommen, dass die NPD die 5-Prozent-Hürde überspringt, so müssen wir uns vor allem inhaltlich mit ihr und ihren weltfremden Inhalten auseinandersetzen. Sie noch mit Ignoranz zu belohnen, halte ich für den falschen Weg. Die NPD versucht immer wieder mit platten Parolen die Menschen für dumm zu verkaufen. Deshalb müssen wir ihnen entscheidend durch die inhaltliche Auseinandersetzung entgegentreten. Ich persönlich habe dies auch immer im Dresdner Stadtrat so gehandhabt und ich werde diesen Weg auch weiter so gehen.
3. Was hat Sachsens CDU in puncto Schwimmsport vor?
Also um ehrlich zu sein, bin ich nicht der Sportexperte. Da empfehle ich Ihnen mit gutem Gewissen den Abgeordneten Christian Piwarz.
Allerdings zählt der Sport insgesamt für mich zu einer der tragenden Säule des gesellschaftlichen Lebens vor allem im Bereich des Ehrenamtes.
Deshalb ist es auch wichtig, den Sport insgesamt, egal ob Breiten- oder Spitzensport mit allen Mittel zu unterstützen und jede dahingehende Initiative zu fördern.
Gerade in Dresden haben wir uns mit der Sanierung der Schwimmhalle an der Freiberger Straße bzw. dem Neubau der Sprunghalle lange Zeit schwer getan. Aber der erste Schritt ist nun getan und es geht an dieser Stelle auch weiter. Oftmals spielt eben leider das Geld immer eine entscheidende Rolle. In der Ausgestaltung der Rahmenbedingungen für die Sportlerinnen und Sportler sind eben in aller erster Linie die Kommunen zuständig. Nichts desto trotz kann natürlich das Land seinen Beitrag dazu leisten durch entsprechende Förderprogramme. Dafür will und werde ich mich auf jeden Fall einsetzen bspw. Durch die dauerhafte Etablierung der Initiative "KOMM in den Sportverein", den Ausbau der Pauschale für Kinder- und Jugendgruppen oder eben auch den Ausbau der sächsischen Olympiastützpunkte.
4. Wie würden sie die Arbeit von Helma Orosz beschreiben?
Grundsätzlich würde ich sagen, dass es kein Oberbürgermeister egal welche Partei oder ob Frau oder Mann leicht hat, diesen Job in Dresden zu machen.
Ich finde, dass Helma Orosz eine sehr repräsentative Persönlichkeit ist, die unserer Stadt durchaus gut zu Gesicht steht. Die Arbeit, die sie tut, ist zumeist solide und nimmt oft eine vermittelnde Rolle ein. Abgerechnet sollte immer erst dann werden, wenn der Job (indem falle 7 Jahre) gemacht ist. Durch meine Tätigkeit im Stadtrat seit mittlerweile 5 Jahre kenne ich das Rathaus inzwischen auch sehr gut. Man ist als Chef immer nur so gut, wie die eigenen Mitarbeiter sind. Ich denke, da ist vor Helma Orosz viel ins Schleifen gekommen und ihr Job ist es, die Verwaltung wieder in Gang zu bringen. Fehler macht nur der, der etwas tut. Ich denke, sie hat den richtigen Weg eingeschlagen. Leicht wird es für sie auch mit dem neu gewählten Stadtrat keinesfalls.
Gern bin ich bereit, weitergehende Fragen diesbezüglich zu beantworten, vielleicht auch in einem persönlichen Gespräch.
Mit freundlichen Grüßen
Patrick Schreiber
Landtagskandidat Wahlkreis 45 Dresden 3