Patrick Korfmann
REP
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Frage von Robert K. •

Frage an Patrick Korfmann von Robert K. bezüglich Finanzen

Sehr geehrter Herr Korfmann,

auf Ihren Plakaten geben Sie sich in der Steuerpolitik als liberale partei, im sinne von Steuersenkungen, dies freut mich damit kehren Sie seit Jahren wieder zur den Wurzeln der REP aus der Zeit vor dem Siegburger Manifest von 1985. Kann ich daraus folgen, daß Sie die Steuern welche je nach Rechnungsart zwischen 53 und 83 Prozent betragen, wieder bei 10% ansetzen wollen`? So haben alle Staaten dieser Erde über 5000 Jahre lang funktioniert. Erst seit etwas mehr wie 100 Jahren sind die Steuern höher.

Antwort von
REP

Sehr geehrter Herr Kreft,

als junges Mitglied der Republikaner kenne ich das von Ihnen angesprochene Siegburger Manifest nicht. Ich persönlich bin der Meinung, daß die Spirale aus ständiger Steuererhöhung um den immer weiter steigenden Schuldberg des Staates zu bedienen, unterbrochen werden muß. Wir jungen Leute wollen auch in 10, 20, 30 und 40 Jahren noch eine Zukunft in diesem Land haben.

Wenn wir uns allein den Steuerwucher auf Deutschlands Straßen anschauen, dann kann einem schlecht werden. An den Zapfsäulen wird der kleine Mann abgezockt bis auf das letzte Hemd, um das mal deutlich auszudrücken, ohne daß diese Einnahmen wieder zweckgebunden in den Straßenbau fließen. Es gibt sicherlich Milliarden an Einsparungspotenzialen im bundesdeutschen Haushalt, die Steuererhöhungen verzichtbar machen. Das Geld, das dem Bürger bleibt, würde dann wiederum der Wirtschaft und den Arbeitsplätzen zugute kommen.

Warum werfen wir Gelder für milliardenschwere militärische Auslandseinsätze oder nicht funktionierende Integrationsprogramme aus dem Fenster? Das sind nur zwei Beispiele. Unerträglich ist auch die ausufernde Bürokratie, die uns allein die EU-Gesetzgebung beschert. Hier anzusetzen traut sich kein etablierter Politiker, schnell heißt es dann, das ist nicht politisch korrekt und er ist politisch erledigt.

Grundlage einer vernünftigen Budgetpolitik muß die Entlastung des Bürgers sein. Niedrige Steuern und Abgabeleistungen sind Voraussetzung für eine blühende Wirtschaft. Arbeitnehmer und Unternehmer müssen im hohen Ausmaß selbst über ihr Geld verfügen können, anstatt jeden zweiten Euro beim Staat abzuliefern. Durch die Selbstbeschränkung des Staates auf seine eigentlichen Aufgaben sinken die Kosten und es können Steuern reduziert werden. Genau hier muß die Politik ansetzen, einige Punkte habe ich dazu schon genannt.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Patrick Korfmann