(...) Mit einer vollständigen Transparenz bei den Nebeneinkünften der Abgeordneten ist – aufgrund der Blockadehaltung der Bundesregierung – somit vorerst nicht zu rechnen. Die SPD-Bundestagsfraktion wird sich aber weiterhin für eine vollständige Offenlegung aller Nebeneinkünfte einsetzen. (...)
(...) In der Tat hatte die Debatte um Arbeitszeitverkürzung in den 80 er und 90er Jahren eine ganz andere Qualität. Wenn sie sich die Zahlen zur Arbeitslosigkeit aber näher anschauen, werden sie sofort erkennen können, weshalb das so war. (...)
(...) Ich bin der festen Überzeugung, dass ein solches System die Eckpfeiler unseres sozialen Sicherungssystems untergraben würde. Es wäre nicht hinnehmbar, wenn auch ein erwerbsloser Millionär eine solche Leistung des Wohlfahrtstaates in Anspruch nehmen könnte. Im weiteren Teil Ihres Schreibens gehen Sie auf die geltenden Sanktionsmöglichkeiten bei Personen im Arbeitlosengeld-II-Bezug ein. (...)
(...) Für mich steht fest, dass der Bundestag eine Vorbildfunktion bei der Behandlung seiner Beschäftigten einnehmen muss. Die sich häufenden Fälle von angestellten Leiharbeitern, die zusätzlich Sozialleistungen erhalten, um auf ein Einkommen in Höhe des Existenzminimums zu kommen, sind nicht hinnehmbar. Ich setze mich seit Jahren dafür ein, dass von der Bundestagsverwaltung ausgelagerte Aufgabenbereiche wieder direkt von den Mitarbeitern aus der Verwaltung übernommen werden. (...)
(...) Dreh- und Angelpunkt der Diskussion waren die Überhangmandate. Diese entstehen, wenn eine Partei in einem Bundesland mehr Direktmandate gewinnt, als ihr nach der Verhältniswahl zustünden. (...)
(...) Sie fordern eine "Grundsicherung in Höhe des Existenzminimums". Diese Grundsicherung ist im geltenden Recht verankert und wird von der SPD nicht infrage gestellt. (...)