Frage an Otmar Bernhard von Reinhard Z. bezüglich Verbraucherschutz
Ehrenwerter Herr Dr. Bernhard,
im Vorfeld der Landtagswahlen 2008 haben Sie folgende Aussage http://www.abgeordnetenwatch.de/dr_otmar_bernhard-120-16257--f130303.html#q130303 getroffen.
Zitat:
"Vergehen mit entsprechend krimineller Energie sind nicht ohne weiteres zu verhindern. Ziel ist es, diese Fälle aber so gering wie möglich zu halten."
Will die CSU derartige Fälle überhaupt verhindern?
Nehmen wir z. B. den sog. BSE-Datenabgleich http://www.stern.de/politik/deutschland/bse-pannen-kuenast-schon-seit-februar-2003-informiert-518652.html aus dem Jahr 2003/2004.
Zitat:
"Wie die Zeitung in ihrer Montagausgabe berichtet, erhielt Künast damals von einem Viehhändler aus Bayern per E-Mail konkrete Hinweise auf Schlampereien bei einem Rinderzüchter im Emsland."
Wie Ihnen bekannt ist war der Viehhändler ich und meine Informantin eine Veterinärassistentin aus dem Veterinäramt Schweinfurt.
Unser Verhalten, dass wir konform den EU-Vorgaben, den Autoren der Bayr. BSE-Risikoanalyse und aus Verbraucherschutzgründen Tausende von Straftaten aufgedeckt haben, wurde seitens des Freistaates Bayern damit "belohnt", dass ich seitdem auf niedrigstem Niveau verfolgt werde. Noch schlimmer hat es die Veterinärassistentin, eine alleinerziehende Mutter, getroffen.
Als Dank des Freistaates Bayern wurde sie vom Dienst entlassen und zu Hartz IV geschickt!
Warum haben Sie diese Vorgänge als damals zuständiger Verbraucherschutzminister toleriert bzw. wie lässt sich dies mit christlichen Grundwerten vereinbaren?
MfG
R. Zwanziger