Frage an Oswin Veith von Philipp H. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Veith,
die Wissenschaft sieht den Klimawandel als größte Bedrohung für den Planten und unseren wirtschaftlichen Wohlstand. Die bisherigen Schritte der Bundesregierung werden als völlig unzureichend erachtet. Selbst in der Wetterau sieht man anhand niedriger Pegelstände bereits die Auswirkungen immer höherer Durchschnittstemperaturen.
Wie begegnen Sie diesen dramatischen Entwicklungen über Ihr Abstimmungsverhalten und Ihre Tätigkeit im Bundestag?
Mit freundlichen Grüßen
P. H.
Sehr geehrter Herr H.,
vielen Dank für Ihre Frage.
Für mich sind die Zusagen auschlaggebend, die wir im Rahmen des Kyoto Protokolls und des Pariser Klimaschutzabkommens gegeben haben. Das CO2-Reduktionsziel, zu dem wir uns selbst verpflichtet haben, werden wir im Jahr 2020 nicht erreichen. Deshalb hat die Bundeskanzlerin das sogenannte Klimakabinett einberufen, dass ein Maßnahmenprogramm erarbeitet hat, damit wir unser selbstgestecktes Ziel im Jahr 2030 erreichen und über ein Monitoring jedes Jahr kritisch überprüfen, ob wir auf dem richten Weg sind. Der Klimaschutz ist somit fest auf der bundespolitischen Agenda verankert und muss von den Bundesministerien immer "mitgedacht" werden.
Als Bundestagsabgeordneter des Wetteraukreises trage ich das "Klimaschutzprogramm 2030" mit und werde die einzelnen Maßnahmen, die der Zustimmung des Deutschen Bundestages bedürfen, unter Beachtung der Wirksamkeit und der Belastung der Bürgerinnen und Bürger kritisch begleiten. Es ist meine feste Überzeugung, dass wir unsere Ziele nur mit den Bürgern (Anreize, Technologien) und nicht gegen die Bürger (Pflichten, Verbote) erreichen können.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Oswin Veith
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