(...) Die Interessen von Wirtschaft und Politik müssen klar getrennt werden. Abgeordnete dürfen nicht auf den Gehaltslisten von Wirtschaftsverbänden und Großbetrieben stehen, und Parteien dürfen keine Spenden von Verbänden, Großbetrieben und ihren Eigentümerinnen und Eigentümern annehmen. So steht es auch im Bundestagswahlprogramm der Linken. (...)
(...) Kapitalismus definiert sich weder durch Globalisierung noch Zinswirtschaft, sondern durch das Verhältnis der Menschen zu den Produktionsmitteln. Statt für Wirtschaftsprotektionismus treten wir für existenzsichernde Mindestlöhne auf europäischer Ebene ein. (...)
(...) Auf der Bundesebene steht DIE LINKE für eine konsequente Friedenspolitik, gegen die Hartz-IV-Gesetze und gegen die Rentenkürzung (Rente mit 67). Wenn sich dem die SPD anschließen würde, stünde einer linken Mehrheit nichts entgegen. (...)
Sehr geehrter Herr Besserer,
Oskar Lafontaine erhält viele Anfragen und hat mich gebeten Ihnen zu antworten.
Oskar Lafontaine hat viele Lieblingssätze. Er glaubt nicht, dass es möglich ist, alles in nur einen Satz zu benennen.
(...) Oskar Lafontaine hat immer wieder gesagt, das es an der SPD liegt, d.h. wenn die SPD sich gegen Krieg ausspricht und alle sozialen Ungerechtigkeiten, dann, und nur dann gibt es die Chance auf eine Zusammenarbeit auf Bundesebene. (...)
(...) Wie so häufig, ist die Verfassungswirklichkeit ganz anders als die geschriebene Verfassung. Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten. Journalisten, die diese Meinung teilen, finden sie immer. (...)