Frage an Oskar Lafontaine von Peter R. bezüglich Jugend
Sehr geehrter Herr Bundestagsabgeordneter Oskar Lafontaine!
Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder.Ich bekomme selber keinerlei staatliche Unterstürtzung, da ich noch studiere.Meine Frau und zwei Kinder bekommen jedoch Hartz4 bzw. Kindergeld.Mit viel Getöse hatte die Bundesregierung Ende letzten Jahres angekündigt, ab Januar 2009 das Kindergeld pro Kind um 10 Euro zu erhöhen.Tatsächlich bekommen wir seit kurzem 10 Euro mehr pro Kind, also insgesamt 20 Euro mehr, da wir ja wie erwähnt zwei Kinder haben.Auf der anderen Seite hat der JobCenter genau diese Summe, also 20 Euro prompt von der Untersützung abgezogen, so dass im Endeffekt von einer Erhöhung unserer Bezüge nicht die Rede sein kann.Der Staat beschliesst eine Erhöhung des Kindegeldes und kassiert zugleich dieselbe Erhöhung durch Kürzung der Hartz4-Leistungen.Das ist auf gut Deutsch eine ziemliche Verarschung.Immerhin werden die ärmsten der armen KInder von der Erhöhung des Kindergeldes ausgeschlossen.Ich erkenne den Sinn des Ganzen nicht.Ich erkenne auch nicht, was an dieser Entscheidung sozial, demokratisch oder christlich sein soll.Meine Frau hatte sich so gefreut, als sie von der Erhöhung des Kindergeldes erfuhr, denn mit 20 Euro kann man immerhin 2 Päckchen Windel kaufen.Meine Frage an Sie ist folgende : was denkt die Linksfraktion über die Höhe des Kindegeldes und vor allem welchen Sinn macht es, gerade den Kindern die Erhöung des Kindergeldes vorzuenthalten, die ohnehin eine sehr niedrige Hartz4-Leistung beziehen?
Mit besten Grüssen
Peter Rademacher
Sehr geehrter Herr Rademacher,
Oskar Lafontaine erhält viele Anfragen und hat mich gebeten Ihnen zu antworten.
Kinderarmut muss dauerhaft verhindert werden und deshalb fordert DIE LINKE den bedarfsorientierten Kindergeldzuschlag und das Kindergeld sofort auf je 200 Euro zu erhöhen. Beide Leistungen müssen in Zukunft zu einer Kindergrundsicherung zusammengeführt und ausgebaut werden.
Mit freundlichen Grüßen
Harald Schindel
Büroleiter des Vorsitzenden Oskar Lafontaine
Sehr geehrter Herr Rademacher,
Oskar Lafontaine erhält viele Anfragen und hat mich gebeten Ihnen zu antworten.
Kinderarmut muss dauerhaft verhindert werden und deshalb fordert DIE LINKE den bedarfsorientierten Kindergeldzuschlag und das Kindergeld sofort auf je 200 Euro zu erhöhen. Beide Leistungen müssen in Zukunft zu einer Kindergrundsicherung zusammengeführt und ausgebaut werden.
Mit freundlichen Grüßen
Harald Schindel
Büroleiter des Vorsitzenden Oskar Lafontaine