Frage an Oskar Lafontaine von Hermann F. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Lafontaine,
Sie haben sehr viele der an Sie gestellten Fragen beantwortet, so dass ich hoffen kann, dass Sie auch mir antworten werden - was von den von mir bisher mit gleicher Frage angeschriebenen Abgeordneten der Regierungsparteien keiner nötig hatte, oder aufgrund der Abhängigkeit vom Großkapital nicht durfte.
Nun die Frage an Sie:
Kanzlerin und Finanzminister und deren Mitläufer betonen immer wieder, dass man Rücksicht auf die Nachfolgegenerationen nehmen müsse. Absolut richtig! Aber diese Behauptung ist in meinen Augen unglaubwürdig und scheinheilig! Wenn ich aus genanntem Grund keine höhere Staatsverschuldung haben will - aber den Atommüllabfall in Kauf nehme, indem ich die Fässer einfach irgendwo verbuddele, halte ich diese Politik für scheinheilig und im höchsten Masse als verwerflich.
Wo ist hier die Rücksichtnahme auf die Nachfolgegenerationen?
Ich denke: Armut vergeht - aber Verstrahlung besteht.
Ich erbitte von Ihnen eine Antwort wie Sie darüber denken.
MfG
Hermann Fuchs
Sehr geehrter Herr Fuchs,
Oskar Lafontaine teilt ihre Auffassung, dass Atommüll gefährlicher ist als Schulden. Hier ist die Bundesregierung verlogen.
Freundliche Grüße,
Thomas Lutze
Mitarbeiter Oskar Lafontaine