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Frage von Christa B. •

Frage an Oskar Lafontaine von Christa B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Lafontaine,

wie stehen Sie zu der Zwangsgebühr der GEZ??

Rundfunkanstalt Gesamterträge 2007) in EUR
Bayerischer Rundfunk 869.802.102,40
Hessischer Rundfunk 403.233.786,58
Mitteldeutscher Rundfunk 577.965.158,86
Norddeutscher Rundfunk 945.376.505,49
Radio Bremen 42.425.012,35
Rundfunk Berlin-Brandenburg 353.995.750,27
Saarländischer Rundfunk 67.645.152,62
Südwestrundfunk 982.326.370,48
Westdeutscher Rundfunk 1.131.135.458,44
ARD (insgesamt) 5.373.895.297,49
Zweites Deutsches Fernsehen 1.742.028.608,86

Deutschlandradio 183.003.317,17
Gesamt 7.298.927.223,52

(Quelle: www.gez.de)

Mir geht es bei meiner Frage einzig und allein darum, dass hier Geld eingetrieben wird für Leistungen die viele eben nicht wollen. Wer das Angebot der öffentl. Rechtlichen nutzen möchte, kann dieses doch gerne auch weiterhin tun und darf auch brav dafür zahlen! Wer dieses aber nicht möchte und mit dem Angebot der Privaten auskommt, der darf eben nicht zur Kasse gebeten werden!

Muss er aber doch für eine Leistung zahlen die er weder will noch nutzt, dann hat dieses in meinen Augen schon kriminelle, illegale Züge! Ich frage mich oft, wenn ich die GEZ Werbespots sehe, die Schwarzseher kriminalisieren, wer denn nun wirklich illegal handelt, der Schwarzseher oder die GEZ? Die technischen Möglichkeiten sind gegeben um jedem der zahlt, das öffentl. Rechtliche Programm anzubieten und wer nicht zahlt kann es auch nicht sehen!

Man nennt dieses VERSCHLÜSSELUNG!

mit freundlichen Grüßen
Christa Becker

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Antwort von
BSW

Sehr geehrte Frau Becker,

diese Regelung ist gesetzlich festgelegt. Diese diente ehemals als Grundversorgungsauftrag mit Informationen. "...Neben einem Grundversorgungsauftrag und einem gesetzlich definiertem Programmauftrag ist eine der weiteren wesentlichen Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Rundfunks daher, die Wahrung der politischen und wirtschaftlichen Unabhängigkeit."

Deshalb ist Oskar Lafontaine gegen Werbung im öffentlichen Rundfunk. Grundsätzlich geht aber in der Demokratie stets Information voraus, die weder von staatlicher noch von wirtschaftlicher Macht verfälscht wird. Das sollten wir uns auch etwas kosten lassen.

Mit freundlichen Grüßen

Katja Cönen
Mitarbeiterin Oskar Lafontaine