Frage an Oskar Lafontaine von Rolf B. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Lafontaine,
am 1.12.08 werden Sie an der Hauptwache in Frankfurt/Main sprechen. Werden Sie dabei auf folgende Frage eingehen:
Kann es dazu kommen, daß infolge der immer weiter um sich greifenden Privatisierung öffentlicher Unternehmen (z.B. von Wasserwerken,Müllabfuhr, Verwaltung von Schulgebäuden usw.) die Besitzanteile daran von den betreffenden Privatinvestoren verzockt werden und viele unserer Gemeinden und Kreise (z.B. der Kreis Offenbach, der zwar weiterhin Eigentümer seiner Schulen bleibt, aber die Instandhaltung seiner Schulgebäude an P.P.P. auf 15 Jahre vergeben hat) plötzlich vor einem Riesenschuldenberg stehen wie derzeit eine Reihe von Banken und anderer Unternehmen?
Sehr geehrter Herr Blees,
leider war es in der Kürze der Zeit nicht möglich Ihre Frage vor dem 1.12.2008 zu beantworten. Ich hoffe Sie konnten es ermöglichen, die Rede an der Hauptwache selbst zu hören.
DIE LINKE vertritt nach wie vor die Auffassung, dass Privatisierungen von öffentlichen Eigentum genau der falsche Weg sind, die Kassen der Kommunen wieder handlungsfähig zu machen.
Mit freundlichen Grüßen,
Katja Cönen,
Mitarbeiterin Oskar Lafontaine
Weitere Fragen an Oskar Lafontaine
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(...) 2. Wir müssen den Hauptgrund für Kriminalität bekämpfen, die Armut der Menschen. Deshalb müssen Harz IV abgeschafft, die Arbeitslosigkeit bekämpft und Hungerlöhne und Altersarmut verhindert werden. (...)
(...) Im Gegenteil, hier ist die Solidarität in der Gesellschaft gefragt. Deshalb sind wir gegen eine Beteiligung des Rettungsbedürftigen an den Rettungskosten. (...)
(...) Den Menschen im Saarland würde es durch eine Fusion auch nicht besser gehen. Die zu erwartenden Einsparungen sind nur minimal. (...)