Frage an Oskar Lafontaine von Hartmut W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Lafontaine,
Zufällig bin ich bei "abegordnetenwatch" auf die Frage von Herrn Matthews gestoßen. In der Tat finde auch ich, Sie sollten offensiver mit Ihrem damaligen Rücktritt/Rückzug umgehen.
Warum übergehen bzw. umgehen Sie z.B. in Talkshows den ständig wiederholten Vorwurf, Sie hätten es ja seinerzeit in der Hand gehabt alles besser zu machen, aber dann ja gekniffen?
Was waren Ihre wirklichen Beweggründe? Oder hatten Sie tatsächlich "keinen Bock" mehr, weil Ihnen der Job zu mühselig war?
MfG H. Wiese
Sehr geehrter Herr Wiese,
es ist oft recht müßig das Gleiche zu wiederholen, um dann in den Talkshows wieder diese Frage gestellt zu bekommen. Oskar Lafontaine hat bei sehr vielen Anlässen betont, das er die Politik von Agenda 2010 und Hartz IV unter Schröder nicht mittragen konnte. Das Gleiche gilt für den Jugoslawienkrieg. Oskar Lafontaine ist damals wie heute seinem Gewissen gefolgt.
Mit freundlichen Grüßen
Katja Cönen
Mitarbeiterin Oskar Lafontaine