Frage an Oskar Lafontaine von Alfred M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Lafontaine,
Zuerst Gratulation zu Ihrer Haltung in der Sendung vom 1.6.2008
bei Anne Will.
Die Stimmenzuwanderung zu Ihrer Partei kommt nicht von ungefähr. Ein mündiger Demokrat will heute eine klare Aussage.
Da stellt sich die Frage nach vermehrter Einbindung der Bürger in die Politik, miitels einem Initiativ- oder Referendumsrecht.
Wie stehen sie zur Frage der Abkoppelung der EU Staaten aus dem Nato Bündnis. Der Irakkonflikt zeigte nach meiner Ansicht das Dilemma der Bundesregierung in dieser Frage.
Eine Opposition mit dem Ziel die Sachfragen anzupacken, ist das Salz in der Suppe. (Uebrigens ein mündiger Bürger wird die Suppe nicht so heiss essen, wie diese angerichtet wird.) Dazu gehören aber vermehrte Bürgerrechte wie vor vermerkt.
Beste Grüsse
ein 72 jähriger interessierter EUROPA-BUERGER
Sehr geehrter Herr Müller,
Die Nato muss wieder ein Verteidigungsbündnis werden. Sie ist verpflichtet, das Völkerrecht und die Beschlüsse der UNO einzuhalten und bei internationalen Konflikten auf den Frieden hinzuwirken. Militärinterventionen wie im Irak oder in Afghanistan lehnt DIE LINKE ab. Auch bei den aktuellen Ereignissen in Georgien hat sich die Nato zum wiederholten Male alles andere als friedensstiftend gezeigt.
Freundliche Grüße,
Thomas Lutze
Mitarbeiter Oskar Lafontaine
Weitere Fragen an Oskar Lafontaine
(...) Innerhalb kürzester Zeit verschwinden Bargeld und Sichtguthaben vollständig aus der Welt. Alle Zahlungen erfolgen aus eingeräumten Kreditlinien von Girokonten, alle zwischenzeitlich eventuell entstehenden, schädlichen Guthaben werden vollautomatisch in langfristige Anlagen, also "gutes", nicht gebührenbelastetes Geld umgewandelt. (...)
(...) 2. Wir müssen den Hauptgrund für Kriminalität bekämpfen, die Armut der Menschen. Deshalb müssen Harz IV abgeschafft, die Arbeitslosigkeit bekämpft und Hungerlöhne und Altersarmut verhindert werden. (...)
(...) Im Gegenteil, hier ist die Solidarität in der Gesellschaft gefragt. Deshalb sind wir gegen eine Beteiligung des Rettungsbedürftigen an den Rettungskosten. (...)
(...) Den Menschen im Saarland würde es durch eine Fusion auch nicht besser gehen. Die zu erwartenden Einsparungen sind nur minimal. (...)