Frage an Oskar Lafontaine von T. K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Lafontaine,
ich weiß, die Partie die Linke ist noch eine sehr junge Partei et. etc. ...
Ich habe mir den Parteitag auf Phönix angeschaut und muß sagen, so richtig aufgehoben fühlten sich da einige "Leidensgenossen" nicht. Ich meine, ich kann mich selbstverständlich auch irren, aber bei mir funktioniert bis jetzt noch alles und "meine sieben Sinne" haben mich nicht getäuscht wie sehen Sie das?
So richtig Freude wollte da unter den Genossen nicht aufkommen, nicht wahr? Mal abgesehen davon, ändern tut sich für "die kleinen" ja wer in seiner und deren Eltern Geschichte aufgepasst hat, ja sowieso nichts zum positivem, stimmts?
Von oben wird in Deutschland bekanntlich herab immer nach unten getreten. Das war auch in der DDR so, ist in BRD so geblieben und wird auch weiterhin so bleiben. Daran wird die Linke nichts ändern.
Jetzt komme ich auf den Punkt. Es hieße dann, die Partei die Linke kann sich zu einem Grundeinkommenskonzept durchringen und es durch den Bundesrat absegnen lassen. Aber wie wollen Sie als Partei die Linke das schon schaffen?
Es gibt ja immerhin bekanntlich noch "Gegner" wie CDU, FDP, Grüne und SPD. Aber ich persönlich glaube nicht an das! Gute im Menschen. Die meisten Menschen sind innerlich so verbittert und verbissen, das sie nicht in der Lage sein werden die Idee alleine jeder für sich zu denken und zu fühlen, wie das wäre wenn...Gerechtigkeit, sozialer Frieden, etc. ...
Was sagen Sie dazu Hr. Lafontaine?
Mit freundlichen Grüßen
T. K.
Sehr geehrter Herr K.,
eine noch sehr junge Partei wie DIE LINKE braucht immer eine gewisse Zeit, bis die notwendige Geschlossenheit vorweisen kann. Dies hat sich in den letzten Monaten auch sehr positiv entwickelt. In den Wahlkämpfen des Jahres 2009 werden wir auch sehr deutlich unserer Positionen gegenüber den anderen Parteien verdeutlichen und die Interessen der Beschäftigten, der Rentner und der Arbeitslosen vertreten.
DIE LINKE strebt allerdings kein bedingungsloses Grundeinkommen an, sondern eine soziale Grundsicherung, die allen ein menschenwürdiges Leben ermöglicht.
Freundliche Grüße,
Thomas Lutze
Mitarbeiter Oskar Lafontaine