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Oskar Lafontaine
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Frage von alfred-erich r. •

Frage an Oskar Lafontaine von alfred-erich r. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

...besser gesagt, keine Arbeit...nämlich "Hartz IV.

Trotz klärender Rückmeldung des Sozialgerichts Koblenz -auf mein Klageersuchen gegen die Namensgebung "Hartz IV"..mit der Begründung, dass HartzIV keine offizelle Bezeichnung sei, hat sich dieser "werte" Name sozusagen als "Markenname" durchge- setzt. Inanbetracht der Straffälligkeit des Namensgebers Peter Hartz und seiner Verurteilung, halte ich dies für ein Unding. Da ich selbst Mitglied "Die Linke" bin, würde ich es für richtiger halten zu einer Namensänderung aufzurufen. Selbst habe ich dies leider nicht in die Wege leiten können. Meine Frage ist nun - wollen wir das denn nun endlich anpacken oder weiter "liebevoll und andächtig Hartz IV weiter verwenden ?

Danke, Erich Richter, ehem. Landtagskandidat WASG -Rhlpf.

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Antwort von
BSW

Sehr geehrter Herr Richter,

vielen Dank für Ihre Frage. Im Mittelpunkt der Politik unserer Partei steht die Forderung nach Abschaffung dieser unsozialen Gesetzgebung. Dies war ein wesentlicher gemeinsamer Gründungskonsens bei der WASG und später für die Partei DIE LINKE. Die Frage, wie diese Gesetzgebung in der Öffentlichkeit bezeichnet wird, spielt hierbei für die Betroffenen nur eine untergeordnete Rolle. Aber mit Sicherheit führen Bezeichnungen wie "HARTZ-IV" oder "Riester-Rente" zu einer Verharmlosung des eigentlichen Problems.

Freundliche Grüße,

Thomas Lutze
Mitarbeiter Bürgerbüro Oskar Lafontaine