Frage an Oskar Lafontaine von Roland S. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Lafontaine,
was ich nicht begreife: Sie zählen sicher zu den Besserverdienern, in manchen Quellen werden Sie sogar als reich bezeichnet. Warum setzen Sie sich so vehement für die Belange des "kleinen Mannes" ein? Warum sollte ich ausgerechnet Ihnen glauben?
Sehr geehrter Herr Soßna,
der demokratische Sozialismus, für den die LINKE eintritt, setzt sich für die Schwachen, Armen, Arbeitslosen, Arbeitnehmer, Rentner, Behinderten, Kranken ein. Zwischen dem Starken und dem Schwachen ist es die Freiheit, die unterdrückt und das Gesetz, das befreit. Ein Linker muss nicht arm sein, aber er muss stets gegen Armut sein und im Bundestag, den Landesparlamenten, den Kommunalparlamenten und überall für die Rechte der Armen und schwachen kämpfen. Denn ein Linker kann niemals glücklich sein, wenn Schwache und das Volk unglücklich sind. Wir haben unsere Mandate nicht zum Selbstzweck, sondern für die Interessen des Volkes, das uns schließlich die Mandate durch Wahlen auf Zeit gegeben hat. Auf der Internet-Seite der Linksfraktion, www.linksfraktion.de, sehen Sie unter dem Abgeordneten Lafontaine das derzeitige Einkommen. Einkommen sind wichtig, aber nicht alles. Aus der Grundhaltung des Pazifismus, der Toleranz, der Völkerverständigung und der sozialen Gerechtigkeit heraus, kämpft die LINKE für die o.g. Bevölkerungsgruppen.