Frage an Oskar Lafontaine von Jürgen R. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Thema Mindestlohn !!!!
Wie Bürger in Deutschland einen Mindestlohn mit Hilfe der Linkspartei, der Gewerkschaften und NGO`s durchsetzen können.
Dazu bedarf es einer weit angelegten Kampagne. Bürger befragen beim Einkauf oder bei Dienstleistungen die Verkäufer und Arbeiter, ob sie den mindestens 8,- Euro pro Std. verdienen. Bei Nichtauskunft oder bei Betrag unter 8,- Euro wird die Dienstleistung oder der Einkauf verweigert. Danach folgen Boykotte der Filiale - des Ladens u.s.w.
Wie sehen sie die Möglichkeiten, solch eine Kampagne von ihrer Partei aus zu starten ??
Wäre die Linkspartei dazu bereit ???
Gruß aus Karlsruhe
Jürgen Rothweiler
Sehr geehrter Herr Rothweiler,
im Folgenden die Bundestagsrede von Oskar Lafontaine vom 27. April 2007 zum Thema Mindestlohn.
Ihre Idee ist nicht schlecht, allerdings in der Praxis nicht machbar, da gerade Verkäuferinnen und Verkäufer von Discountern wie Aldi, Lidl, Plus, Penny etc. sich über interne bzw. arbeitsvertragliche Regelungen wie Entlohnung nicht öffentlich bzw. bei Umfragen äußern dürfen. Dies gilt aber für Beschäftigte von Betrieben (auch im Einzelhandel) generell.
Mit freundlichen Grüßen
im Auftrag
Klaus Priester
Mitarbeiter