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Oskar Lafontaine
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Frage von Britta K. •

Frage an Oskar Lafontaine von Britta K. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Lafontaine,

ich wende mich an Sie, als diplomierten Physiker, mit der Frage, glauben Sie tatsächlich an einen anthropogenen Treibhauseffekt bzw. an Ihre Stellungnahme zur Klimapolitik?
Als Politiker mit oben genannten Bildungshintergrund müssten Sie doch wissen, dass es aus elementaren, physikalischen Gründen keinen Treibhauseffekt und auch keinen von Menschen gemachten Klimawandel geben kann. Hierzu folgende Literatur "Freispruch für CO2, wie ein Molekül die Phatasie von Experten gleichschaltet" von Dr. Wolfgang Thüne (Meteorologe) sowie, http://www.youtube.com/watch?v=hnCY-MQSQaY .

Natürlich ist ein verantwortungsvoller Umgang mit Rohstoffen (Kohle, Öl, Gas), sowie die Förderung von erneuerbaren Energien absolut essenziell. Aber dem Klimaschwindel, dem wissenschaftlichen Betrug schließt sich auch Die Linke. an?

Nun kann man das natürlich alles „ganz anders“ sehen. Was mich allerdings wundert ist diesbezüglich die Gleichschaltung aller Medien und leider auch die der Linken.
Warum findet hier kein kritischer Diskurs statt???

Mit freundlichen Grüße
Britta Kniepkamp

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Antwort von
BSW

Sehr geehrte Frau Kniepkamp,

Oskar Lafontaine bedankt sich für Ihre Anfrage, und hat mich gebeten Ihnen zu antworten.

Dass es keinen Treibhauseffekt gibt ist für DIE LINKE nicht nachvollziehbar vielmehr haben sich in einem bisher einmaligen Vorgang die wissenschaftliche Standesvertretung der Wetter- und Klimawissenschaftler, die Deutsche Meteorologische Gesellschaft (DMG) von den Äußerungen des ehemaligen Fernsehwetterfrosches Dr. rer. pol. Wolfgang Thüne distanziert. Dieser hatte in einer ganzen Reihe von Schreiben, Zeitungsartikeln und Tagungsbeiträgen die Existenz des gesamten Treibhauseffektes, nicht nur des menschgemachten, geleugnet. Dabei, so die DMG in ihrer betont nüchternen Art, "werden Begriffe verwendet, aber auch Behauptungen aufgestellt, die einer fachlichen Richtigstellung bedürfen." Detailliert widerlegt die DMG Thünes Thesen und kommt zum Schluss, "dass es am Grundprinzip des Treibhauseffektes, auch des menschgemachten, keinen Zweifel geben kann. Die Vorgänge stehen mit allen physikalischen Gesetzen im Einklang, einschließlich des 2. Hauptsatzes der Thermodynamik.". Dass Thüne einen Teil der widerlegten Argumente in anderen Zeitungen wiederholt, ohne überhaupt die Kritik der wissenschaftlichen Fachgesellschaft zu erwähnen, ist schlichtweg unseriös.

Kritik und Selbstkritik ist ein unentbehrlicher Teil der Wissenschaft. Aber dies heißt auch, dass sich die Klima-Skeptiker selbst der Gegenkritik stellen müssen.

Mit freundlichen Grüßen

Harald Schindel
Büro des Vorsitzenden Oskar Lafontaine