Frage an Oskar Lafontaine von Ralf J. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Lafontaine,
ihre Partei hat den Mut neue Wege zu gehen. Deshalb diese drei Fragen an ihre Partei.
Wäre es nicht angebracht die Amtszeit der Politiker in Berlin auf 8 Jahre zu begrenzen?
Deutschland hatte einen grossen Vorsprung in erneuerbaren Energien.
Den haben wir zwar noch, aber das haben wir nicht unseren Politikern zu
verdanken, sondern Leuten wie Franz Alt u.a.
Seit ich mich erinnern kann sitzen Leute wie Franz Münttefering, Wolfgang Schäuble, u.s.w. im Bundestag. Mit immer den gleichen Forderungen und Ideen. Dies bedeutet Stillstand für dieses Land. Da wir ein sehr konservatives Volk sind, und diese Bevölkerung Angst hat vor neuen Ideen gibt es auch kaum Veränderungen. Natürlich wäre es dann schlimm, wenn wir einmal einen richtig guten Bundeskanzler hätten und der müßte nach acht Jahren gehen. Aber dieses Problem wird sich in Deutschland kaum stellen.
Zweite Frage:
Am schlimmsten ist es für mich was in diesem Land mit unseren Kindern angestellt wird. Ich bin der Meinung, Kinder sollten glücklich aufwachsen dürfen. Sie sollten nicht die leidtragenden sein, bei der Dummheit des Wählers. Warum geht man nicht hin, und macht diesen Kindern Bildung, Schulnahrung, Schulhefte, Fahrkarte bis zu 50Km frei. Auch eine Kinder EC-Karte auf die jeden Monat 20 Euro gebucht wird könnte ich mir vorstellen. Wie gesagt Kinder dürfen nicht wählen, sie sind aber meistens die Leidtragenden unserer Dummheit.
Dritte und letzte Frage:
Warum verändert man nicht dieses Steuersystem, so das man nur einen Betrag zahlen muß. In dem sämtliche Leistungen wie Krankengeld, Arbeitslosenversicherung, Pflegeversicherung u.s.w. enthalten sind. Den jeder bezahlen muß, und vor dem sich keiner drücken kann. In Deutschland weiß doch jeder, dass diese Gelder immer zweckenfremdet werden. Dadurch würde man auch Schlupflöcher stopfen, die gute Steuerberater immer wieder finden.
Sollten Sie diese Fragen beantworten, vielen Dank im vorraus.
Und viel Glück bei der Bundestagswahl.
Mit freundlichem Gruß
Ralf Jörg
Sehr geehrter Herr Jörg,
Oskar Lafontaine bedankt sich für Ihre Anfrage, und hat mich gebeten sie zu beantworten.
Ihr Vorschlag zur Begrenzung von Amtszeiten könnte man für die Inhaber von Regierungsämtern in Erwägung ziehen. Letztendlich jedoch ist es die Entscheidung von Wählerin und Wähler, die entscheiden, welchen Politiker sie nicht mehr unterstützen wollen.
Mit freundlichen Grüßen
Harald Schindel
Büroleiter des Vorsitzenden Oskar Lafontaine