Frage von Max S. •

Nicht alle haben gleiche Chancen auf dem Wohnungsmarkt. Ein nicht-deutscher Name, fehlende Bürgschaft oder geringes Einkommen erschweren die Suche. Was tut Ihre Partei für mehr Chancengleichheit?

Menschen ohne traditionell „deutschen“ Nachnamen werden bei der Wohnungssuche oft benachteiligt oder ignoriert. Auch junge Menschen haben es schwer, da Vermieter*innen unsichere Beschäftigungsverhältnisse oder niedrige Einkommen als Risiko sehen. Familien mit geringem Einkommen oder ohne Bürg*innen stoßen ebenfalls auf Hürden. Diskriminierung, steigende Mieten und ein Mangel an bezahlbarem Wohnraum verschärfen die Lage.

Welche politischen Maßnahmen schlägt Ihre Partei vor, um Chancengleichheit auf dem Wohnungsmarkt zu gewährleisten? Planen Sie strengere Antidiskriminierungsregelungen, eine Ausweitung des sozialen Wohnungsbaus oder eine verbesserte Mietpreiskontrolle? Wie wollen Sie sicherstellen, dass Herkunft, Alter oder soziale Situation nicht länger über Wohnraum entscheiden?

Portrait von Olga Fritzsche
Antwort von
Die Linke

Wir wollen, dass es wieder mehr Wohnungen für alle gibt. 
Profitorientierte Unternehmen werden sich immer die "Besten" Mieter*innen aussuchen. Auch deshalb wollen wir die großen Wohnungskonzerne enteignen. Gemeinnützige und städtische Unternehmen können und müssen eine diskriminierungsfreie Wohnungsvergabe sicherstellen. Das wollen wir durch ein Antidiskrimierungsgesetz erreichen.

Ferner wollen wir einen bundesweiten Mietendeckel, damit Menschen sich das Wohnen wieder leisten können.

Was möchten Sie wissen von:
Portrait von Olga Fritzsche
Olga Fritzsche
Die Linke