Frage an Ole von Beust von Uwe O. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr von Beust!
Betrifft Thema "Nichtraucherschutzgesetz"
Folgendes hatten Sie auf eine Frage dazu geantwortet!
"Im Übrigen bleiben den Rauchern genügend Möglichkeiten, Ihrem "Vergnügen" nachzugehen, sei es zu Hause, an der frischen Luft oder in abgetrennten Raucherräumen.
Ich bin sicher, dass sich die erste Aufregung nach wenigen Monaten gelegt haben wird. Dies zeigen auch die Erfahrungen aus dem Ausland".
Soweit Ihre Aussage!
Wie ist es mit der kleinen Kneipe, die keine Möglichkeit zum Erweitern hat? Soll die Zumachen? Bitte klar mit ja oder nein antworten.
Sie sind sich ferner sicher, dass sich die Aufregung nach wenigen Monaten gelegt hat? (da hofft die Politik oft drauf)
Das sollten Sie nicht sein, denn die Wahlergebnisse werden ihnen 2 weitere Parteien in die Bürgerschaft spülen.
Die jetzige Bürgerschaft - und Sie als Vorreiter, haben durch die Einführung Ihres Raucherdiskriminierungsgesetzes schweren Schaden erlitten. Schade, sonst waren wir mit Ihrer Politik überwiegend zufrieden.
Mit freundlichem Gruß
UweOschatz
1. Raucherklub Süderelbe (z.Zt. 120 Mitglieder auch Nichtraucher)
Sehr geehrter Herr Oschatz,
zunächst danke ich Ihnen für ihre Aussage, dass Sie mit unserer Politik bislang zufrieden waren.
Bei dem von Ihnen kritisierten Gesetz handelt es sich aber mitnichten um ein Raucherdiskriminierungsgesetz, sondern um ein Gesetz zum Schutz der Nichtraucher vor den Gefahren des Passivrauchens, welches einstimmig von der Bürgerschaft verabschiedet wurde und dessen Notwendigkeit sich auf erschreckende gesundheitliche Studien und daran sich anschließenden EU-Richtlinien begründet.
Natürlich will ich nicht, dass eine Kneipe deswegen schließen muss. Ich hoffe und vertraue auf die hanseatische Gelassenheit und die Solidarität auch der Raucher mit ihren Stammwirten.
Mit freundlichen Grüßen
Ole von Beust