Frage an Ole von Beust von Georg F. bezüglich Umwelt
Moin Ole,
da Du ja auch den Umweltschutz auf Deine Fahnen geschrieben hast würde ich doch gerne mal wissen, was Du zum Beispiel für Fahrradfahrer unternehmen willst, falls Du von mir und ausreichend anderen Wählern den Auftrag zum Weiterregieren in Hamburg erhältst?
Mein Arbeitsweg von Stellingen zur Hohen-Schaar-Straße führt mich durch den Alten Elbtunnel und durch den Freihafen. Hier gibt es keine Verbindung wo ich, wenn ich immer auf Fahrrad/Fußgängerwegen fahren wollte, mein Fahrrad nicht Treppen hoch oder herunter tragen müsste.
Leider werden von meinen Steuergeldern zwar Straßen gereinigt, auf den Fahrrad/Fußgängerwegen bleiben Äste, Sand, Glasscherben von Verkehrsunfällen und Grasinseln über mehrere Jahre liegen.
Siehe Wege am Pollhorner Hauptdeich-Haulander Weg-Schmidts Breite.
Dein potentieller Wähler!
Grüße,
Georg
Sehr geehrter Herr Feuchter,
bis zum Jahr 2015 soll sich der Anteil des Radverkehrs am gesamten Verkehrsaufkommen in unserer Stadt verdoppeln. Dies ist das erklärte Ziel der Radverkehrsstrategie für Hamburg, die auf Initiative der Hamburgischen Bürgerschaft von einem Fahrradforum mit Vertretern aus allen betroffenen Bereichen erarbeitet wurde.
Zu den Zielen und Leitlinien gehören u. a. der Ausbau des Hauptroutennetzes, die Instandsetzung benutzungspflichtiger und sonstiger wichtiger Radwege sowie die Senkung der Unfallzahlen bei steigendem Radverkehrsanteil. Im Jahr 2008 werden rund 4,8 Mio. Euro in den Radverkehr investiert. Für die Substanzerhaltung von Straßen, Wegen und Radwegen wurden für die Jahre 2006 bis 2008 insgesamt 86 Mio. Euro bereitgestellt. Im Zeitraum von 1999 bis 2001 - also unter Rot-grün - war es erheblich weniger, nämlich nur 70,5 Mio. Euro.
Im Rahmen der Umsetzung der Radverkehrsstrategie wird auch ein sog. Alltagsroutennetz abseits stark befahrener Straßen ausgebaut. Zu den dort vorgesehenen neuen Projekten für 2008 / 2009 gehört auch die Alltagsroute 11 (City - Alter Elbtunnel - Wilhelmsburg - TU Harburg, von City bis Wilhelmsburg). Eine deutliche Aufwertung der Radverkehrsverbindung vom Alten Elbtunnel nach Wilhelmsburg ist dabei konkret in Planung. Dabei soll auch die heutige Treppe am sogenannten Argentinienknoten mit einer aufwändigen Rampe umgangen werden. Für den weiteren Verlauf empfehle ich die Streckenführung der Alltagsroute 11 durch Wilhelmsburg (Weimarer Straße), die unter www.verkehrsinfo.hamburg.de, Rubrik Fahrrad, Menüpunkt Alltagsrouten, abgerufen werden kann oder das Kartenset "Hamburgs Fahrradrouten".
Mit freundlichen Grüßen
Ole von Beust
Weitere Fragen an Ole von Beust
Sehr geehrte Frau Dettmer,
das Gerücht, Vattenfall würde Subventionen bei der Bundesregierung für den Ausbau des Fernwärmenetzes beantragen, ist falsch. Wahrscheinlich ist es auch deshalb nicht weiter in der Presse verfolgt worden.
(...) Fakt ist aber, dass ein Rückgang von 30% der Beißvorfälle seit Inkrafttreten des Gesetzes in Hamburg zu verzeichnen ist, bei Rottweilern sogar um 70%. Auch möchte ich Sie darauf hinweisen, dass die Gehorsamsprüfung, zu der das Gesetz die Hundehalter verpflichtet, für viele Tiere auch eine wirksame Maßnahme des Tierschutzes darstellt, da ihre artgerechte Haltung dadurch gefördert - und eine soziale Prägung auch zu anderen Hunden trainiert wird. (...)
(...) Für mich ist das Amt des Ersten Bürgermeisters von Hamburg das schönste und reizvollste, das es in Deutschland zu vergeben gibt. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern hat der Senat in den vergangenen vier Jahren viel erreicht. (...)
(...) die CDU hat im vergangenen Jahr in Hamburg die Studiengebühren eingeführt, um die Studiensituation an unseren Hochschulen zu verbessern. (...)