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Ole Schröder
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Frage von Anna H. •

Frage an Ole Schröder von Anna H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Dr. Schröder,

seit Jahrzehnten bin ich ehrenamtlich tätig und verwende einen großen Teil meiner Freizeit für ehrenamtliche Tätigkeiten auf sozialem, kulturellem und auf gesellschaftspolitischem Gebiet. Leider muss ich feststellen, dass ehrenamtliche Arbeit nur vordergründig in Sonntagsreden der Politiker gewürdigt wird. In der Realität sieht es ganz anders aus. Da ist oftmals nur die Arbeit etwas wert, die auch Geld gekostet hat und ehrenamtliche Arbeit wird gering geschätzt. Der Ehrenamtliche erhält weder Dank noch Lob, selbstverständlich auch keine Aufwandsentschädigung, Büromaterial, Telefonkosten und Kilometergeld muß er natürlich selbst bezahlen. Versichert ist er auch nicht, falls ihm während der ehrenamtlichen Tätigkeit etwas zustößt. Schön dumm kommt man sich da manchmal vor. Und man kommt sich wohl nicht nur so vor, man ist es auch.

In Niedersachsen wird langjähriges ehrenamtliches Engagement von Bürgern mit einer sogenannten Ehrenamtskarte belohnt. Wer sie erhält, genießt in Niedersachsen eine Reihe von Vergünstigungen bei öffentlichen und privaten Freizeit, Sport und Kultureinrichtungen.

Wäre solch ein Modell nicht auch für Schleswig-Holstein machbar?

Mit freundlichem Gruß
Anna Harms

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Harms,

die 2005 über „Kandidatenwatch“ gestellten Anfragen habe ich beantwortet. Ich bin nach Abwägung aller Vor- und Nachteile zu dem Entschluss gekommen, mich an der Nachfolgeplattform „Abgeordnetenwatch“ der Parlamentwatch GmbH nicht zu beteiligen.

Ich möchte mit den Bürgerinnen und Bürgern direkt, transparent und ohne Umwege über Dritte kommunizieren. Meine bislang gemachten Erfahrungen haben gezeigt, dass die weitgehend anonyme Kommunikation über eine Plattform weder den Fragenden noch den Antwortenden zufrieden stellt.

Der direkte Kontakt in meinen Sprechstunden und auf den vielen Veranstaltungen im Wahlkreis, per Brief oder auch per E-Mail ist wesentlich konstruktiver, als der Umweg über „Abgeordnetenwatch“. Und ich lade Sie herzlich dazu ein, diese Gelegenheiten auch zu einem persönlichen Gespräch zu nutzen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich auf meiner Internetseite über meine politischen Initiativen zu informieren und auch dort direkten Kontakt mit mir aufzunehmen.

Eine schnellstmögliche Beantwortung von schriftlichen Bürgeranfragen aus meinem Wahlkreis Pinneberg sowie die Beantwortung von Fragen zu meinen haushaltspolitischen Fachgebieten sind für mich selbstverständlich. Schicken Sie Ihre Anfrage bitte an mein Berliner Büro, an mein Büro im Wahlkreis oder per E-Mail (ole.schroeder@bundestag.de) unter Angabe Ihrer postalischen Adresse, damit ich Ihnen direkt antworten kann.

Angesichts der verschiedenen direkten Kontaktmöglichkeiten bitte ich Sie um Verständnis, dass ich auf Anfragen über Abgeordnetenwatch mit diesem standardisierten Schreiben antworte.

Mit freundlichen Grüßen

Ole Schröder

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.